OT: Kamin versottet

  • miguel

    Du hast es natürlich auch als Perfektionist angegangen, finde ich auch klasse, das Budget muss man aber auch erstmal haben.


    Ich wollte auch keinesfalls eine Lanze für das Holzheizen brechen, das ist zwar irgendwie sehr schön, hat aber auch einen amtlichen Batzen an Nachteilen und bis ins Greisenalter kann das auch wohl kaum Jemand bewerkstelligen.

    Ich wollte nur vom Präventivtausch funktionierender Heizlösungen abraten, die Zeiten in denen eine Heizung 30 Jahre einfach so funktioniert sind ja nun mal Geschichte.



    Kronenholz zum selber holen kannte ich für geschenkt oder einen "symbolischen" Preis für einen Holzsammelschein.

    Hier ist der Preis für Stammware auf´s Grundstück in den letzten drei Jahren auch von 35€/rm auf 40€/rm gestiegen.

    Pellets sind sackteuer und die meisten Pelletöfen benötigen auch noch Strom um zu funktionieren, Arbeit und Dreck hat man dennoch.



    Wenn Budget vorhanden würde ich aktuell aus dem Bauch heraus irgendwie sowas wie Tiefenwärme in Kombination mit PV anstreben, dass man den Strom den die Wärmepumpe benötigt wenigstens großteils selber macht.

    Ist ja aktuell alles gehopst wie gesprungen, ob nun Strom, Gas oder Öl, es kostet richtig und ich sehe bei keinem der drei eine langfristige geldbeutelfreundliche Perspektive was den Preis anbelangt.



    DC

    es gibt ja dieses Internet, da kann man einen KVA weiterschicken.

  • Wasserführender Ofen ist optimal. Leider teuer und aufwendig alles. Find die simple Kombi aus Ölheizung und 2 Öfen immer noch ausreichend. Mit Gas /Fernwärme ist man blöd dran weil man kein Wahl hat wann kaufen und ob überhaupt. Hat dafür andere Vorteile aber eben nicht finanziell (Platz etc)

    Wenn Öl so teuer wie jetzt setz ich eben ein Jahr aus oder wie lange das eben dauert und tank nicht. Hab ich letzte mal 2013 gemacht, Öl bei 90 Euro-damals Höchstand-heute würd ich schon anrufen dafür :biggrin

    Da hab ich 1-2 Jahre mit Holz und Brikett geheizt, gibt noch Kohlehändler die schütten einem das wohin, 2t für ganzen Winter für 550Eu oder so. Jetzt ist es wieder soweit- Tank fast alle, ich stell um bis man weiß wies weitergeht, hab noch Vorräte. Mal sehen was das Jahr an weiterem Chaos bringt- sonst kömmt noch mal der Kohlehändler, sonst würd der Winter statt 900.- mal eben 2500.- oder so kosten derzeit und ich verfeuer womöglich Öl von... :evil ,mag ich net


    Wärmepumpen und Co sind Raumfahrttechnik daheim- alles schön gerechnet- hält sicher keine 30 Jahre wie die bisherigen Systeme, Software läuft aus, Pumpen,Ventile, unerreicibare Leitungen putt oder verstopft-was dann-, Elektronik veraltet,gibts nicht mehr in 10 Jahren-zack 2tsd Eu- und und- wie bei modernen KFZ- am Ende rechnet keiner die Rep/Wartzungskosten mit ein über 30Jahre .Dann ist nix mehr mit sparen, jeder Techniker und jedes Teil kostet. Abgesehen davon dass ich meine Heizung nicht auch noch "einrichten und programmieren" mag wie nen Fernseher, Bedienung heutzutage nervt mich immer mehr,alles dauert und macht Theater.. Bin da echt nicht überzeugt- wie bei modernen Autos, zuviel Technik im normalen Leben, von uns nicht mehr handelbar, schön für Firmen und öffentliche Gebäude, ok

  • 91er PLZ ist grundsätzlich zu weit, vermute ich?

    Vermutlich unrentabel. Denke Nürnberger Firmen liegen etwas günstiger als die Münchner.

    Ansonsten kein Problem.

  • Das schöne bei solchen Investitionen ist ja, dass man irgendwann vergisst was es gekostet hat und sich dann darüber freut wenn es läuft.

    Man darf es aber nicht nur monetär sehen, der Komfort und die Behaglichkeit sind nicht zu verachten. Insbesondere wenn nicht nur der 30 jährige Junggeselle das Haus bewohnt.

  • wenn er nur doppelt so teuer ist wie vor 2-3 jahren üblich, ist er i.o.


    hab gestern auch angefangen das letzte verbliebende stück altdach auf dem grundstück zu erneuern. zack 450 eur material und zwei tage arbeit weg. heute abend ist es wieder neu und dicht


    2 Mal editiert, zuletzt von OnkelB ()

  • die Zeiten in denen eine Heizung 30 Jahre einfach so funktioniert sind ja nun mal Geschichte..

    Kann ich aktuell aus erster Hand bestätigen. Gestern sehr viel Zeit mit Heizungsbaumeister verbracht (im LKW 1000 km durch die Republik kutschiert um Matratzen zu holen) und ihn dabeinach seinen aktuellen Empfehlungen gefragt.

    Fazit: ein aktueller Brenner hält 15 Jahre, dann muss man wieder ran...

  • Meine Mutter hat sich gerade (m.E. sinnlos) ihre ~30 Jahre alte ausbauen und eine neue einbauen lassen.

    Der Typ der ihr das Angebot geschrieben hat (Meister und Inhaber der alteingesessenen Firma), sagte direkt, sie solle bloß nicht glauben dass die neue auch nur annährend so lange funktionieren würde.

    Nach dem Satz hätte ich spätestens einen Haken an die Idee gemacht.

    Aber naja alte Leute, "Nicht dass die im Winter kaputt geht..."

    Als könne die neue das nicht.

  • Hab bei Buderus gefragt. Da Ecomatic draufsteht, ist es eine Niedertemperaturanlage. Heißt für mich: bleibt erstmal drin, obwohl 30 Jahre alt. Kann immer noch raus, wenn es kaputt geht.

  • Was heißt denn Niedertemperatur bei ner 30 Jahren alten Anlage..? Wenn die nur 40/50Grad macht und da nicht die dazu passenden (riesigen) Heizkörper drin sind bzw eine Fußbodenheizung macht das doch gar keinen Sinn? Wenn ich meinen Kessel auf 50Grad stelle wirds bei Frost nicht richtig warm in der Bude- das ist nur was für die Übergangszeit. Ich kenn in dem Zusammenhang nur "Blaubrenner" (schoin sparsam) und "Gelbbrenner" wie meiner (älter, 2001, aber auch kein Schlucker). Wenn die 30 Jahre alt ist frage ich mich was das sein soll- interessanter sind die Abgwaswerte für Dich- wie gesagt, Grenze ist 7%, wenn die drunter ist musst deswegen nicht austauschen-was die neuen Vorschriften trotzdem sagen weiß ich auch nicht- die Protokolle würd ich mal gucken, werden ja da sein im Heizkeller

  • Niedertemperatur vor 30 Jahren hieß so wie ich es verstehe max. 75°C statt max. 95°C.