Motor bleifrei Ja/Nein?

  • Diese Methode wird genausogut funktionieren wie Bleiersatz, man muss halt ganz feste dran glauben

    Würde aber dann heissen das selbst der verbleite Sprit die Sitze nie würde schützen können, und das ist ja nunmal nicht so. Oder meinst du das es zwischen verbleiten Sprit und Bleiersatz einen Unterschied gibt und der ersatz nur Mumpitz ist ?


    Magst du jetzt noch erklären wie früher das Blei im Sprit das verhindert hat, bzw wie es der Bleizusatz tun sollte?

    War die frage jetzt ernst gemeint Nico ?

  • Ehrlich gesagt ja.

    Ich habe mich mit der Thematik nie beschäftigt, warum das wie ist.


    Nichtmal gegoogelt hab ich das. Habs einfach hingenommen bei den alten Kisten :biggrin

  • Na das Blei setzte sich bei der verbrennung des Sprits als ablagerung auf die Ventile, speziell der Dichtkante des Ventils und den Sitzen, speziell der Dichtkante dieser ab. Das führt dazu das beim verschliessen der Ventile die schläge abgepuffert werden sollten. Blei ist ja weich. Und zweitens trug es dazu bei das wie von Bierchen schon angemerkt die Microverschweissungen zwischen den Dichtkanten von Ventil und Sitz verhindert wurden ohne dem - wie schon angemerkt - die Ventildichtfläche sonst anfangen würde langsam aber stetig undicht zu werden und Kompression der Zylinder somit stetig sinken tut. Hinzu kommt noch das durch die nicht mehr dichtenden Ventile heisse Abgase durch die Dichtfläche ungehindert hindurchströhmen kann was die Dichtfläche der Ventile anfangen lässt du glühen, was nur noch mehr eine verschweissung der dichtflächen zur folge hat - ergo - deine Ventile und Sitze in Zeitraffer schrottet. Den stetiger Leistungsverlust durch stets sinkende Kompression mal ganz aussen vor gelassen. So ein Motor fängt an immer schlechter anzuspringen, hat ein immer schlechteres laufverhalten und frisst immer mehr Sprit, allein schon weil man den Leistungsverlust alleine schon übers Gaspedal regulieren tut.


    Sorry, gibs hier bestimmt andere dies normaler dir erklären könnten :thumbsup:

  • Irgendwie überzeugt mich das nicht 100%, da das Blei ja dem Spirt zugesetzt wird und somit mit verbrannt wird, bzw sich "Ablagerungen" dann nicht nur an den Ventilsitzen bilden würden, sondern im gesamten Brennraum.


    Das die Ventile in die Fritten gehen, wenn sie nicht mehr richtig schließen ist klar. N heißer Abgasstrom ist da ähnlich einem Schneidbrenner, da habe ich schon lustige Sachen gesehen :thumbsup:


    Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen sich damit ernsthaft auseinander zu setzen :gruebel:

  • Irgendwie überzeugt mich das nicht 100%, da das Blei ja dem Spirt zugesetzt wird und somit mit verbrannt wird, bzw sich "Ablagerungen" dann nicht nur an den Ventilsitzen bilden würden, sondern im gesamten Brennraum.

    Das sich das überall im Verbrennungsraum ablagert ist ja leider nicht zu verhindern, es geht aber bei der ganzen Bleisache nur um die Dichtfläche der Ventile und das dämpfen der Sitze. Der Kolbenoberfläche ist das egal, den Zylindernwänden könnte es eher sogar dienlich sein, und die Intervalle für das Zündkerzenwechel waren damals eh sehr kurz.


    Ich will dich nicht zu irgendwas "überzeugen", sondern hab nur geschrieben wozu das Blei im Sprit da ist, und was passiert wenn es mal nicht mehr da ist. :whink

  • Ja das Zeug ("Blei") setzte sich überall ab, gebraucht an sich nur an den Sitzen und als Anti-Klopfmittel- sogar an der Kerzen ("verbleite Kerzen") , in alten "Kerzengesichtsbildern" sieht man das noch. Man sieht der Zusatz verbrennt nicht komplett, es gibt Ablagerungen, an den Sitzen gewünscht-sonstwo eher nicht aber nahm man hin.

    Die Menge im Sprit war anfangs noch viel höher, die Nebeneffekte also größer. Plus die nette Atemluft neben der Straße.. Dann wurde mit Benzin-Blei-Gesetz weiter reduziert.


    Die jetztigen Zusätze sind eher auf Salzbasis, soweit ich weiß nicht alle 100% identisch, man müsste wirklich mal ein paar Sorten testen, is ja kein Aufwand und Ventile gucken muss man eh :whink..

  • Die Wirkung der neuzeitlichen Benzinadditive ist weder nachgewiesen noch macht es Sinn den Dreck in den Tank zu kippen.

    Letzten Endes bringt das Zeug nur dem Verkäufer etwas.

    Bis jedes Mittel ausprobiert wurde sind die Köpfe im Eimer.

    Einzig Sinnvoll Köpfe umrüsten , fertig.

    Der einzige Grund weshalb der Rotz bei manchen Oldies funzt ist ganz einfach der, das die Köpfe einiger Fahrzeuge bleifrei vertragen der Besitzer aber nix von weiß.

  • Die Wirkung der neuzeitlichen Benzinadditive ist weder nachgewiesen noch macht es Sinn den Dreck in den Tank zu kippen.


    Ist wie mit Corona, oder!?


    Vielleicht mal an eine Fahrzeug FH wenden und eine fundierte, wissenschaftliche Untersuchung machen lassen, wenns die nicht schon gibt. alles andere ist unbewiesenes blabla, in die oder in die richtung

  • Oder meinst du das es zwischen verbleiten Sprit und Bleiersatz einen Unterschied gibt und der ersatz nur Mumpitz ist ?

    Wenn Du mich fragst, ja. Habe mit dem Bleiersatz in meinem 2.0V6 keine guten Erfahrungen gemacht. Und das, obwohl der 2.0 vom Hörensagen noch am wenigsten empfindlich für bleifreien Sprit ist. Musste alle 1000-1500km Auslassventile nachstellen...viel öfter wäre es wahrscheinlich ohne Bleiersatz auch nicht gewesen. ein Freund mit einer Moto Guzzi sagt dasselbe. Seit wir Ringe eingepresst haben ist Ruhe und sogar E10 ist kein Problem.

  • der 2,0 V6 ist empfindlich, weil die fehlenden PS über Gasgeben und Drehzahlen wettgemacht wurden. Der 2,8er ist empfindlich, weil ich nen 2,8er auch so fahren will.

    Der 2,3er ist zum Cruisen, wird vllt eher geschont und hält deshalb glaube aber auch nicht länger. :-)

  • Warum wurden wohl keine Tests an Fachhochschulen gestartet bzw. keine Veröffentlicht?

    Weil nichts dabei rum kommt wärs anders gäbs wieder mal ein Tüvsiegel.

    Somit ist nichts bewiesen.


    Ist meines erachtens so Sinnvoll wie das Märchen seine Reifen mit Spezialgas füllen zu lassen .

    Ich selbst hingegen habe immer ein Silbernes Krutzifix am Rückspiegel.

    Einmal editiert, zuletzt von Pitsgarage ()

  • Ich bezog mich auf Opa-Fahrweise, also gemeinhin cruisen genannt...ihr jungen habt da sicher andere Erfahrungswerte gesammelt. Aber auch wer "sportlich" fährt, letztlich hat Pit wohl recht, Ringe rein und die V6 halten laaaaaaange durch. Mein 2.3er wurde 2001 beringt und seit es E10 gibt fahr ich dieses Zeug. Aller Unkenrufe zum Trotz geht das einwandfrei. Die Maschine hat über 300tkm, davon die geschätzt die Hälfte mit E10. Aber das gehört eigentlich in einen eigenen Fred.

  • Guten Abend 8nbdie Runde der heißen Diskussion))).

    Da ich meinen Motor (2.8i Suhe) eher zerlegt habe, habe ich gleich auf die Ventile geschaut.

    Diese sind doch nicht bleifrei, sehe ich es richtig?


    ">">

  • Würde behaupten ja.

    Könnte ein Absatz vom Ring sein aussen.

    Die Hoffnung hatte ich auch. Aber innen sieht und spürt man gar keinen Übergang zwischen Sitzring und Guss....... weil es wohl keinen Ring gibt(((

  • Lecker- da kann man also zurück in die Vergangenheit und sich sein eigenes BleiBenzin wieder mit anmischen? Krass. Besser nicht über die Hand kippen.. Gibts das etwa in der Eu/Deutschland oder nur in Amiland?

  • Guten Abend 8nbdie Runde der heißen Diskussion))).

    Da ich meinen Motor (2.8i Suhe) eher zerlegt habe, habe ich gleich auf die Ventile geschaut.

    Diese sind doch nicht bleifrei, sehe ich es richtig?


    tkpkjaun.jpg">tkpkjaun.jpg">

    Da wurde schon erwähnt, das bleifreie Köpfe am Auslaus ein "D" oder "E" graviert stehen haben. Und wenn da keine Buchstabe steht (sondern ein "-") - heißt es definitiv nicht bleifrei???

    Ich hab nämlich den PRN Motor. In den ford-papieren steht er beim Capri als bedingt bleifrei und beim Granada als bleifrei tauglich. Keine Ahnung warum. Ich werde heute Abend den Auslasskanal gründlich saubermachen, eventuell finde ich dort Übergang zwischen Sitzring und Guß)))