Ultraschallbecken Reinigungsmittel

1. offizieller Beitrag

    Mahlzeit!

    Habe ein Ultraschallbecken hier stehen und würde darin gerne Guss bzw Stahlteile sowie Aluminium (Kolben, Motordeckel etc) reinigen.


    Als Reiniger stehen mir vorerst Orangenölreiniger sowie ein Ultraschallreiniger auf Zitronen- und Phosphorsäurebasis zur Verfügung.


    Hat jemand schonmal mit einem dieser Mittel Erfahrungen gemacht bzw gute oder schlechte Ergebnisse erzielt?


    Danke schonmal!

    Das weiß ich doch nicht, also auch nicht was genau da drin ist.

    Ich kann dir nur sagen, dass (ich glaube Se war´s vor grauer Urzeit) hier schon mal davon berichtet wurde dass jemand seinen Vergaser schön aufgelöst hatte (war´s Essig(säure) :gruebel: )

    https://www.hoffmann-group.com…qkIr3PW2eKZhoCmDEQAvD_BwE


    ich habe den oder den T5, kann ich später mal nachsehen.


    Brühe mittlerweile dunkelgrau, reinigt immernoch. Man kann also auch noch mit Brühe reinigen; in klarem sieht es natürlich schöner aus, aber die Holleys, Solexe und Weber kommen auch so sauber raus.


    Hinterher natürlich schön abspülen, trocknen und dann Ballistol drauf und rein, damit nix gammelt.

    Einmal editiert, zuletzt von Kowalski ()

    Der alte Seuchenvogel könnt sich auch mal wieder blicken lassen.

    Aber das wird wohl nix werden, war ja eh schon immer busy und ich glaub aktuell mehr denn je.

    Ich habe Tickopur TR3 für mein Ultraschalldingens, ist auch mit Zitronensäure und es steht drauf dass es für Leichtmetall geeignet ist...


    Das Zeug funktioniert eigentlich ganz gut , die Vergaser werden schön sauber und das entfernt auch wunderbar Verharzungen und Rost.

    Allerdings sollte man keine verzinkten Stahlteile wie z.B. Schrauben da rein tun, die werden nämlich gründlich entzinkt...

    Danke für die Tips!

    Die Vergaser waren damals glaub in Essig eingelegt wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Ist auch Zinkdruckguss und kein Alu :gruebel:


    Heißt Säure und Alu sind kein Ausschlusskriterium? Dann werfe ich mal nen alten Kolben mit Pleuel in die Plörre :rock:

    Du verrätst ja nicht was du da jetzt hast, bzw was für eine Säure in deiner vermutlich schwäbisch kostenarmen Suppe enthalten ist.

    Generell werden unendele Metalle von Säuren angegriffen bzw restlos wegoxidiert, ob nun Aluminium oder Zink ist dabei nicht entscheidend.

    Aluminium hat ja gemeinhin eine schützende Oxidschicht an seiner Oberfläche weshalb es bei normaler Umgebung nicht wegoxdiert.

    Vielleicht ist das mit den verzinkten Stahlteilen ja auch nur so problematisch weil der Zink mit dem Eisen ein galvanisches Element bildet wobei der Zink als Opferanode dient, um den Stahl zu schützen. Reiner Zink ohne Stahl würde sich vielleicht nicht so schnell auflösen.


    Jedenfalls steigen bei verzinkten Schrauben im heißen Bad kleine Bläschen auf, und bei Vergasern passiert das nicht...

    Chemie ist ganz einfach, unedele Metalle wie Aluminium und Zink werden von Säuren und Laugen beseitigt, klar wenn´s nur wenig ist (pH bei 5-9 meine ich) dann nicht.

    Sobald es konzentrierter wird ist der Scheiß gewesener Scheiß.

    Ich habe auch Tickopur R33 fürn Gaser von den Mopeten benutzt. Und verkokte Pendile hab ich auch schon damit sauber gekriegt.