Motorumbau und eintragung

  • Moin Leute, ich grüße euch aus Schleswig Holstein und heiße Peter. Bin komplett neu hier und zum ersten Mal in einem Forum angemeldet. :) Vor kurzem habe ich mir einen Granni, Baujahr 85 gekauft, sehr schönes Fahrzeug. Original hatte er 2,3 L und es wurde ein 2,8tL verbaut der aus einem Capri stammt. Desweitweren noch eins-zwei Sachen mehr verändert, Vergaser und Nockenwelle. Nun gibt es natürlich Probleme beim Tüv, Ihr kennt das sicher! Vergleichsgutachten, Umrüstkatalog, Unbedenklichkeitsbescheinigung u.s.w. Aber woher nehmen, oder wie machen ohne ein Vermögen zu bezahlen. Wenn überhaupt möglich? Da habe ich mich einfach mal etwas informiert und bin auf das Granadacenter Bielefeld gestoßen, und das da was möglich wäre zu moderaten Preisen, vielleicht. Nun meine Frage, habt Ihr damit Erfahrungen gemacht? Über Infos wäre ich sehr dankbar, auch für andere Quellen und Tips. Nun freue ich mich auf eure Antworten.

  • Moin und Willkommen!


    Wo ist denn das Problem?

    Den Granada gab es ab Werk mit dem 2.8er, das sollte jeder Prüfer der Lust drauf hat eintragen, falls der Wagen noch keine Innenbelüftete Bremse vorne hat, dann könnte es durchaus sein, dass ein Prüfer diese Nachrüstung verlangt.

  • Ihn stört das es ein Caprimotor ist. Und darüber gibt es keinen Nachweis in Verbindung mit einem Granada. Da geht es dann um Abgaswerte, Geräuschverhalten u.s.w.

  • Moin!


    alles Käse, dein Prüfer hat einfach nur keine Lust.

    Einzig die innenbelüftete Bremsscheibe vorne könnte ein Grund sein. Und mit der gehen dann über 200 PS ....


    Ob der Motor mal in einem Capri war, ist völlig irrelevant. Ist ja genau der gleiche Motor.


    Anderen Prüfer fragen, evtl GTÜ

  • Ich würde für sowas normales wie 2.8er im Granada niemals so weit fahren.


    Woraus der Motor ist würde ich schon mal für mich behalten, ebenso sämtliche weiteren Fakten wie Vergaser (was ist denn für einer drauf?) und die Nockenwelle sieht keiner, warum also drüber reden?


    Der Prüfer bei dem du warst jat da keinen Bock drauf, fahr zu einem anderen und frag einfach mal freundlich wie es mit der Eintragung eines 2.8er-Motors, den es so werksmäßig auch in diesem Fahrzeug gab, aussieht.

  • Sind die Motorkennbuchstaben beim Capri denn anders als die vom Granada, wenn es der gleiche Motor ist?

    Mir ist klar, daß es den 2,8 Vergaser als Saugmotor im Capri nicht gab.

    Wenn ein 2,8i-Motor auf Vergaser umgebaut wurde, sind da vermutlich die Kennbuchstaben vom Einspritzmotor noch drauf ;-)


    Ich mußte für die Vollabnahme (Auto aus Frankreich) für die Umrüstung auf 3,0 eine Bescheinigung einer Kfz-Meisterwerkstatt vorlegen, daß die richtige Bremsanlage, Diff-Übersetzung etc. verbaut wurde. Das fand ich etwas fragwürdig ... sollte der TÜV doch erkennen.


    Wenn Dir z.B. eine Werkstatt bescheinigt, daß - wie ich verstanden habe - der Motor wie ein original Granada Vergasermotor instandgesetzt wurde, und die restlichen Komponenten ebenfalls zu dem Motor passen, sollte es kein Problem sein beim TÜV.

  • Das mit den Bremsscheiben wäre ja nicht so das Problem, das es Quasi die gleichen V6 Blöcke aus Köln sind die bei Ford verbaut wurden dürfte dem Tüvprüfer wohl auch klar sein. Aber er stellt sich halt an und will hunderttausend Gutachten sehen, das mit GTÜ ist nicht so einfach. Das hat/hatte rechtliche Gründe.

  • Hey Wupper-Essex, das ist völlg richtig, es war Einspritzer und es wurde ein Weber Doppelvergaser raufgebaut. Und es steht noch die originale Motorkennung, PRN 118kw/160ps drauf. Nächst Woche wollte ich hier vor Ort auch mal beim Fordhändler vorbei schauen.

  • Geht auch mit PR, haben wir hier im Einser Granada eingetragen als Vergaser mit entsprechender Leistung, aber stimmt natürlich, da muss der Prüfer schon wirklich ein bißchen mehr "wollen" als beim PY.

    Weber oder Solex finde ich unerheblich.


    Fordhändler, das wird bestimmt lustig, vermutlich schickt er dich zu Opel.

  • dann verbuche die 100€ als Lehrgeld und mach ihm wenn du die Zulassung hast schwarze Streifen aufn Hof.


    Und bei Ford schicken se dich mit dem Opel Granada grußlos vom Hof

  • Ich hätte den einfach zugelassen, das merkt doch kein Mensch das da ein anderer Motor drinsitzt.


    Ansonsten mit entsprechenden Nachweisen zum Prüfer fahren. Granada Center Bielefeld kriegt das natürlich hin.

  • Such dir nen anderen Prüfer.

    Am besten rufst du dort vorher mal an.


    Leistungssteigerung würde ich erst im "zweiten Schritt" eintragen, das nimmt ne Hürde mehr.

    Sprich 2 Jahre später zum nächsten Tüv.

  • Eintragung wir natürlich GROß geschrieben:rolleyes

    Das ist eins der Probleme.

    Stimmt schon, daß es keinem auffällt, was für ein Motor drin ist. Ausser, es gab einen Vorfall und ein amtliches Gutachten im Nachgang.


    Das größere und aktuelle Problem ist, daß der Prüfer, den Du aufgesucht hast, keinen Bock hat.


    Geh unbedingt zu einer anderen Prüfstelle.

  • Leute, ich möchte nicht ohne Betriebserlaubnis fahren. Deshalb ist es mir wichtig das die Leistungssteigerung eingetragen ist, sowie auch die anderen Geschichten, obwohl ich da bereit bin vielleicht wenn es nicht anders geht aus dem Motor wieder ein Einspritzer zu machen, aber es soll unbedingt der Motor drin bleiben. Um das ganze etwas günstiger und machbarer zu gestalten. Deshalb ist es auch alles etwas kompliziert, denn die Überschrift des Protokolls vom Tüv Nord lautet :


    "Begutachtung gemäß § 21 StVZO nach Erlöschen der Betriebserlaubnis"!


    Deshalb bin ich ja dahin. Sonst hätte ich die Karre einfach zulassen können und fahren, er hat H Zulassung und noch ein Jahr Tüv. Und ich weiß auch das es wahrscheinlich keine Sau ( z.B. Polizei ) gesehen hätte das da n 2,8 ter und n andere Vergaser drunter sitzen.