Bremspedaldruck geht verloren

  • du hast auch die Frage mach dem "Handbremsverweigerer" noch nicht beantwortet.

    ...von mir und DC...

  • Du hast den Dichtsatz bei MM gefunden. Gleiche Seite, rechts oben Nr.2

    Art Nr. 15635300-1

    Das Bild auf dem Telefon ist zu klein, aber wenn man am Rechner schaut, lässt sich der zweite vordere Anschluss erkennen. Ausserdem ist hier Baujahr 09/78-08/83 angegeben.

  • Oh man.... Ich hab den inzwischen gefunden. Darum gings am Anfang aber nicht. Wenn ich die Gummis kaputt gedrückt habe, dann ist das eben so aber ohne gefragt zu haben, wüsste ich ja nicht, dass das passieren kann. Ergo weiß ich als hobbybremsanlagenexperte schonmal mehr. Für 150 Euro nen neuen kaufen geht auch, aber die Möglichkeit sich gemeinsam mit Instandsetzung zu beschäftigen und gemeinsam dazuzulernen Find ich persönlich nicht schlecht. Vielleicht gibts die brocken ja irgendwann nicht mehr einfach so, überall. Die handbremsfrage hab ich vielleicht nicht richtig verstanden. Der wagen stand bis Februar fast 2 Jahre in der Garage. Keine Zeit und kinder und so...und 'n motor auf' m letzten Loch pfeifend. Ob und wie die Handbremse während der standzeit gezogen oder nicht war hab ich nicht dokumentiert. Ich zieh die bei allen Autos immer. Aktuell hab ich sie nachgestellt. Macht vier bis fünf Klicks und wird nicht verweigert.

  • Franz meinte, daß es evtl einen kompletten HBZ für unwesentlich mehr Kohle als den Überholsatz gibt. Vielleicht auch woanders...


    Du schrobst, Du findest den nicht. Deshalb die Wegbeschreibung.


    Die Handbremse betätigt die Nachstellmimik. Das war im Zusammenhang mit meiner Ausführung bezüglich des Druckpunkts ein paar Posts vorher.

    Ist aber hauptsächlich relevant, wenn hinten an der Bremse gearbeitet wurde.

  • Die Frage ist immer/ oder hier speziell: wird die Handbremse immer gezogen im normalen Gebrauch - ja oder nein.

    Daß das beim rumstehen eher weniger passiert ist mal sowas von klar.

    ...und dass du beim Taunus 4-5 klicks bis fest hast kann ich nicht glauben...


    Geht darum, wie die Bremse aufgabaut ist und wann wie reagiert...

    Aber es kann nicht jeder Eingeweihte wissen, wie mit welchen Karren wie umgegangen wird, und was irgendwann mal von irgwndwem wie vll. umgebaut wurde.


    Es gibt z.B. Bremsen, die sich nur nachstellen, wenn regelmäßig die Handbremse gezogen wird.


    Für die meisten 40 Jahre lang kein Problem, weil die Handbremse immer gezogen wird.

    Für andere"Handbremsenverweigerer"/ "Gang-parker"(warum eigendlich???)

    plötzlich das Ende der Welt...


    Deshalb währ's wichtig die Infos zu bekommen die man abfragt...

  • ...wie immer zu spät dran...



    Sei noch angemerkt:

    Den HBZ mit neuem Gummie zu bestücken ist einfach.

    Vorher zu hohnen währ schlau.

  • Bei Gummis icl. Kolben liegt er da ja auch nicht verkehrt. Ich hab hier aber einen verbauten und einen in Restaurationswürdig. Wenn der Süden nicht so weit wäre, würd ich ne Schachtel Bier einpacken und könnte vielleicht noch was lernen...

  • @franz....ich hab die tage unterm Wagen die rendelmutter nachgestellt weil ich bis auf 8 oder neun Klicks hochziehen konnte. Jetzt bin ich bei fünf.... Falsch?

  • welche Rändelmutter??

    Am Bowdenzug??


    Das kann man machen.

    Wichtig ist aber, dass bei Handbremse unten/gelöst (geradeso) nichts schleift, also in Ruheposition ist.

    Meiner Erfahrung nach braucht's von der Position aus bis Handbremse unrollbar mehr Hebelweg.

    ...kann mich aber auch täuschen, oder bei dir anders sein.


    Wichtig ist, dass die Bremsmechanik in der Trommel bewegt wird.

    Dann stellt sich die Bremse(Baujahrabhängig) nach.

    Und wenn du die Bremse nicht weit genug gespannt hast( nach z.B. Revision) vor dem Bremstrommel- Verbau, kann es sein, dass der Nachstell mechanismus nach zu langem Verstellweg nicht mehr arbeitet.(Baujahrabhängig)


    Das ist nun auch wieder ne System-Abhängige Geschichte...


    Also ohne halbwegs Durchblick, als HobbyBremsanlagenExperte sehe ich da grundsätzlich schwarz.

  • Rändelmutter am Handbremsseil.


    Bei der bianualen Bremsprüfung sollte der Hebel innen nicht mehr als drei klicks bis unrollbar brauchen, sonst macht der Onkel einen Haken bei 'erhebliche Mängel'


    Wenn an der Hinterbremse gearbeitet wurde, ist es hilfreich, die Nachstellmimik soweit Vorzugspannen, daß die Trommel 'gerade noch so' draufgeht. Dann befindet sich das ganze in einem Bereich, der auch die Nachstellung via Handbremshebel arbeiten lässt.


    Die Problematik hier habe ich so verstanden, daß das Fahrzeug gestanden und die Bremse dabei schlecht geworden ist.

    Oder war hinten doch alles auf?

  • Hinten war ich nicht dran. Die Trommeln wurden 2016 gemacht. Der stand zwar 2 Jahre aber ist immer mal wieder umgesetzt worden. Vorne waren die Kolben festgegammelt. Habs anfangs nicht gemerkt und hab den so zum TÜV gebracht.backen Machten nicht mehr ganz auf. Ist mir erst zuhause aufgefallen als ich ihn zwecks motorwechsel aufgebockt hab.

  • Ich weiß nicht genau wie die Handbremse beim Taunus aufgebaut ist, aber ich vermute das ist ähnlich wie beim Capri, da steht im WHB man soll das Handbremsseil so einstellen, dass das Seil leicht gespannt ist, aber die Betätigungshebel an den Bremsen noch am Anschlag anliegen.


    Die Verstellung am Handbremsseil ist nur dafür gedacht, das Seil spielfrei einzustellen, nicht um die Bremsbacken einzustellen.

    Wenn man die Bremsen einfach am Handbremsseil einstellt, umgeht man die Funktion der automatischen Nachstellvorrichtung. Und es ist nicht sichergestellt dass die Bremsen auch auf beiden Seiten gleich weit lösen. Sobald die Mechanik auf der einen Seite auch nur minimal leichtgängiger ist, als auf der anderen Seite, löst die bremse auf einer Seite mehr als auf der anderen, dann schleift evtl. die Bremse auf einer Seite...


    Wenn die Handbremse möglichst knapp eingestellt werden soll und der Bremspedalweg möglichst kurz sein soll, dann ist die einzige vernünftige Möglichkeit die Bremstrommeln abnehmen, und die automatische Nachstellvorrichtung per Hand ein bisschen strammer einstellen , dann Trommel wieder drauf, einmal Bremse treten oder Handbremse ziehen, damit sich die Bremsbacken in die richtige Position schieben, und dann das Rad drehen ob es schleift...


    Das gleiche gilt übrigens auch für Anhänger mit Auflaufbremse, immer die Bremsen einzeln an den Rädern einstellen, das Gestänge bzw die Seile nur dann einstellen wenn wirklich Spiel vorhanden sein sollte...

  • Das gleiche gilt übrigens auch für Anhänger mit Auflaufbremse, immer die Bremsen einzeln an den Rädern einstellen, das Gestänge bzw die Seile nur dann einstellen wenn wirklich Spiel vorhanden sein sollte...

    Kannst du das?

    Ich bin zu blöd dafür, die Anhängerfuzzies waren bislang auch alle zu blöd, wenngleich er auch nicht sonstwie schwer ist, eine funktionierende Auflaufbremse wäre fantastisch.

  • Das hört sich nach nem kaputten Auflauf-dämpfer an, hatte genau das gleiche beim Pferdeanhänger, Dämpfer getauscht und alles gut...


    Ansonsten mal nachsehen von welchem Hersteller die Achsen sind und dann nach Einstellvorschriften googeln, z.b. bei Knott : Einstellschraube drehen bis das Rad schwer zu drehen ist ( dabei nicht das rad rückwärts drehen) und dann eine halbe Umdrehung lösen...Siehe Hier