FORD Taunus 2,3

  • Jupp!!

    Das der Sinn dieses Aufbaus. Am Ende ist es egal ob der von links nach recht durchlueftet wird oder andersrum. Hauptsache der Gaser kann von einer Bank zur anderen durchlueften/saugen.

  • Nun ja, bei meinem jetzigen 2.8er Motor wird meine Hand gar nicht angesaugt, ich muss auch gestehen dass ich das so nicht kenne, eher das Gegenteil, nämlich im Standgas eher, je nach Verschleiss der Laufbuchsen, einen Druck beim Hand auflegen am Öleinfülldeckel verspüre. Je höher der Druck je höher der Verschleiss. Liege ich da jetzt total daneben?

  • Wenn Überdruck herrscht, dann stimmt was mit dem Motor nicht, soweit so richtig.


    Bei den Motoren mit den Blech-Öleinfülldeckeln hat man halt anderswo die "Ansaugseite".

    Da der Vergaser mit seinem Anschluss an einen Ventildeckel _Unterdruck im Motor erzeugt, muss er ja a) Unterdruck haben und b) irgendwo die Luft herbekommen, sonst hat man ja nur Unterdruck und keine Durchlüftung, ergo muß am gegenüberliegenden Ventildeckel ein Einlass sein.



    Wenn sonstwieviel Unterdruck anliegt stimmt etwas nicht,

    Vergaser passt?

    Leerlaufdrehzahl passt?

    Novoventil tut was es soll?

    Schlauch am Vergser an der richtigen Stelle angeschlossen und nicht etwa da wo der Unterdruck für den BKV abgenommen wird?

  • ford17m

    Genau so wie du es sagst kenne ich das auch von den meisten Motoren.

    Das System von FORD mit der Kurbelgehäuse Durchlüftung kannte ich bis Dato auch nicht. Mann lernt halt nie aus! ;-)


    Bierchen

    Was ich jetzt gesehen habe ist ,das da ein Vergaser vom 3L drauf ist. Der Weber Doppelvergaser.

    Also kein Registervergaser.

    Das Werde ich Morgen mal Umbauen. Wobei ich mir nicht Vorstellen kann das das was ändert. Aber Probieren geht über studieren.

    Alles andere ist soweit Inordnung.

  • da gehört zwar kein 38er weber drauf, aber trotzdem kein register, sondern ein 35er solex doppel.

    ignorier das, der weber is der bessere gaser und führt nicht zu deinen problemen.

  • wobei da natürlich noch wie schon erwähnt nicht gut ist wenn die unterdruck anschlüsse einfach falsch verschlaucht sidn.

  • Ich mag mich hier vielleicht zum Deppen machen mit meiner Meinung, aber im Kurbelgehäuse hat kein Unterdruck zu herrschen, wenn dann nur minimal. Diese Absaugung am Ventildeckel dient dazu die Blowbygase zu entfernen, oder? Sollte tatsächlich ein grosser Unterdruck/ Sog im Kurbelgehäuse vorherrschen saugt das Kurbelgehäuse Luft über die Simmerringe um einen Druckausgleich herzustellen, und das wäre ja wohl kontraproduktiv.

    Ich habe dies so , also dass die Hand angesaugt wird, noch nie bei einem meiner V6 erlebt.

    Vor zig Jahren bei meinem 58er Fairlane ging einfach ein Rohr vom Kurbelgehäuse ins Freie, das nennt man dann wohl offene Entlüftung.

    Hier bei den Köln V6 handelt es sich wohl um die geschlossene Entlüftung , weil die Blowbygase wieder der Verbrennung zugeführt werden.

    Ich kenne Motoren die einfach an jedem Ventildeckel eine Breather-Cap draufhaben und diese Absaugung wurde stillgelegt, funktioniert auch, zumindest laut Aussagen der Besitzer.

  • zu viel ueberdruck-

    kann zum versagen der kurbelwellendichtringe fuehren und oel rausdruecken.

    zu viel unterdruck-

    kann dazu fuehren, dass das kurbelwellengehaeuse ueber die kw- dichtringe luft saugt. mit dieser staub und anderen dreck, der zu hohem verschleiss zuerst an den naechstliegenden lagerschalen und spaeter evt. ueberall anders fuehrt.


    ford v6

    kann im normalen betrieb eigentlich nie zuuu viel ueber- oder unterdruck im gehaeuse aufbauen da der oeleinfuellstopfen offen ist. wenn die entlueftung nicht richtig funktioniert und ueberdruck entsteht, dann blaest das system ueber den stopfen ab.

    wenn der vergaser mehr unterdruck foerdert als blowby gase entstehen, dann holt sich das system frischluft ueber den stopfen mit seinem kleinen stahlwollefilter- und entlueftet die kammer.


    wenn die hand auf dem einfuellstutzen ueberdruck spuert, dann ist das im allgemeinen kein gutes zeichen.

  • Müsste er dann nicht auch Scheiße laufen, wegen der Falschluft?

    Wobei ich mich das eh frage, wenn der Vergaser so viel durchs Kurbelgehäuse wegatmet müßte der Motor doch viel zu mager laufen.

  • Auf Seite 2 ist die Skizze aus dem WHB.


    Nein, die Hand saugt sich nicht fest, wenn man die auf den stopfenlosen Öleinfüllstutzen legt.

    Aber der Deckel fliegt wegen Überdruck auch ganz sicher nicht weg.

    Sind die Kolbenringe um hat man natürlich weniger Unterdruck, als normal.

  • John Millner wenn Du in der Münchner Gegend wohnst dann schaun wir uns die Sache mal gemeinsam an, da finden wir schon den Hasen im Pfeffer und kostet Dich nix.

  • Heute messe ich mal die Kompression. Und dann kommt noch der Original Vergaser drauf.

    Jep. Zuerst immer die üblichen Verdächtigen ausschließen: Ventile, Vergaser, Verdichtung, Zündung. Wenn das alles passt, weitersuchen: Schläuche, Ansaugbrückendichtung, Bremskraftverstärker (die Fremdluft ziehen), Motorentlüftung, irgendwo da liegt meist das Problem mit dem schlechten Leerlauf.

    Das findest Du schon.

  • Guten Tag Gemeinde.

    Erst mal ein Frohes Neues Jahr an Alle!

    Es gibt neues von der 2,3L Front.

    Ich denke ich habe den Fehler mit dem Unterdruck auf dem Öleinfülldeckel gefunden.

    Am Zylinder 2 und 5 ist die Ansaufkrümmer Dichtung verrutsch(weggebrochen). Dadurch saugen ja beide Zylinder ja aus dem Motorghäuse an.

    Folge Unterdruck am Öleinfülldeckel und schlechter Motorlauf im Standgas.

    Sowas muss man erst mal finden!

    Wen ich die Dichtung getauscht habe gebe ich wieder bescheid.

    Achso. Auf allen Zylinder habe ich 12 Bar Kompressionsdruck.


    MFG

  • @ Schrauber,


    ja genau das ist passiert. An Zyl 2 und 5 ist die Dichtung vom Ansaugtopf zum Kopf (einlasskanal) so verutscht(weggebrochen das die Zylinder aus dem Motorblock ansaugen.