Problem mit SATA Druckbecherpistole (Mike Sanders...)

  • Hallo,

    zurzeit habe ich Schwierigkeiten mit meiner Sata Druckbecherpistole. Ich verarbeite damit das Mike Sanders. Bei Nutzung der Hohlraumsonde (bei mir seit über 10 Jahren im Einsatz) setzt diese sich sofort mit erstarrtem Fett zu. Ich vermute, dass die Pistole zu viel Kalte Nebenluft reinbläst. Also Luft, die nicht in den Becher geblasen wird, sondern am Becher vorbei vorne zur Sonde gelangt.

    Es kann sein, dass diese Funktion einen Überdruck verhindern soll, bei mir hat sie jedoch den Effekt, dass zu wenig Druck im Becher landet. :gruebel:

    Ich finde jedoch trotz Google (was haben wir früher gemacht?) keine Anleitung zur Druckbecherpistole. Es gibt auch eine Regulierschraube, die jedoch fest ist - deshalb weiss ich auch nicht wozu die ist.

    wer kennt sich mit dem Ding aus?


    Hab mir auch eine neue vom Korrosionsschutzdepot geholt, diesen "Tower", aber da ist gleich die Becherdichtung gequollen vom Fluidfilm - so eine Drecksqualität, dafür ist die doch gemacht?! S_M


    Danke für jeden Tipp, George

  • mein Kumpel hat damals ne olle Außenspiegelheizungsmatte um die Pistole gewickelt. Mit 12v beaufschlagt damit das auf 100° erhitzte Fett länger flüssig bleibt. Das verhinderte auch das zusetzen der Düse. Kann mir nicht vorstellen dass das an der Pistole selbst liegt, wenn se sonst funktioniert.

  • Moin,

    Mike Sander legt die Hohlraumsonde in einen Heizungsschlauch und am anderen Ende steckt er einen Fön hinein. Somit erwärmt er die Sonde und wenn er die Becherpistole befüllt hat, ist sie Vorgewärmt. Dann wird das Fett auch nicht hart in dem Schlauch. Man muss aber dann auch zügig arbeiten.

  • Moin, die Bedienungsanleitungs-Download-Seite von SATA hast Du schon gefunden gehabt ?


    Was für ein Typ ist es denn genau? HRS ?

  • Es steht auf der Pistole nur Sata. Auf dem Becher Baujahr 1989. Sonst nur eine Fabriknummer. Den Download werde ich suchen, danke

  • Ich betone nochmals den Satz: "bei mir seit 10 Jahren im Einsatz". Da braucht man keinen Fön und auch keine Heizung. Der Becher ist Isoliert, das Fett ist nach 20 min immer noch flüssig. Das Warmhalten mit dem Fön habe ich mal probiert, aber der Fön mag den Wärmestau nicht. Das Problem ist jetzt erst aufgetreten. Evtl hat sich auch die Mengenregulierschraube verdreht und die Mischung passt nicht mehr

  • Ich hatte ähnliche Probleme mit dem erstarrenden fett, aber nur am Anfang bevor ich dazu übergegangen bin die Pistole mitsamt Schlauch in einem gebastelten Pappkarton mit dem heissluftfön vorzuwärmen. Das fett mach ich in ner alten Fritteuse warm und auch mehr als 100grad. Sonst kühlt das alles zu schnell aus, meine druckbecherpistole ist nur einwandig.

  • Bei den Hinweisen wird die Verarbeitungstemperatur mit 110°C, teilweise sogar mit 120°C angegeben. Wär möglich, dass die paar Grad mehr, das frühzeitige erstarren verhindern/verzögern.


    Ich hab' mangels Friteuse einen Glühweinkocher umgebaut: Auslauf aus Metall und Thermosicherung überbrückt (nicht den Thermostat, der wird benötigt!)


    Die Dichtungen der Druckbecher sind Mist, am besten durch Fiberdichtungen ersetzen.

  • Schau mal ob du Wasser im Luftkessel hast.

    Die Feuchtigkeit in der Luft kühlt das ganze zu stark runter.


    Meine Meinung zu dem Rotz kennst Du ja.

    So lange das Fett auf kaltes Blech geblasen wird inkl. dem Kondesat ist das nix bzw. das Auto nicht in einer Kabine auf mindestens 70 Grad aufgeheizt wird damit sämtliche Feuchtigkeit verdunstet und das Fett in die Fälze einziehen kann .

    Die Sonne lässt das Fett zwar aus der Heckklappe tropfen, ist aber auch schon alles.