Stirbt im Leerlauf ab 2.0 OHC 32/36 DGAV

  • Moin!


    Nach Problemlosen 5000 km heute folgendes:


    -musste kurz nach dem Anfahren stark abbremsen, Auto übersehen
    -an der nächsten Ampel Motor aus, was sich fortsetzte - manchmal noch kurz laufend, dann schütteln und aus
    -während der fahrt weitgehend normal, nur beim runterschalten war spürbar, dass er in den Keller geht - beschleunigen dann wieder normal
    -30km Autobahn nach Hause, kein Problem - beim ersten mal Anhalten Motor wieder aus, bzw. konnte ich ihn mit Gasstößen am Leben halten
    -habe den Eindruck, dass es immer schlimmer wurde
    -Motor starten und mit Gasfuß auf beispielsweise 2-3000 U/min halten ist kein Problem


    Meine Idee ist, dass die Schimmerkammer überläuft und er im Stand daher absäuft.


    -hatte vorhin den Vergaserdeckel runter, Nadelventil hing nicht fest. Schwimmerstand leicht korrigiert - keine Veränderung.
    -dann ist mir aufgefallen, dass die Drosselklappe gar nicht an der Anschlagschraube anliegt. Habe diese dann entsprechend reingeschraubt. Jetzt ist es eher noch schlimmer und die Kiste raucht ordentlich (fett)


    Kann das Schwimmernadelventil auch einfach komplett aufgegeben haben? Zumal ich keinen Rücklauf zum Tank habe und den Rücklauf vom Vergaser stumpf verschlossen habe...


    So jetzt ihr... :catch:

  • Würde ich nicht komplett ausschließen, aber Symptome kamen ja völlig plötzlich...


    Und, wenn ich den Luftfilter ab habe und die Drosselklappen öffne habe ich den Eindruck da badet alles in ordentlich Sprit...

  • evtl mal die leerlaufdüse durchpopeln?!
    Wenn er beim fahren genug sprit kriegt und an der ampel im leerlauf ausgeht.


    Das hatte ich einmal

  • Auflösung:
    -Schwimmernadelventil getauscht, Leerlaufdüse durchgepustet
    ...etwas besser
    -ZZP und Schießwinkel korrigiert
    ...läuft


    Hatte vor ca. 1500 km einen neuen Verteiler eingebaut. Hätte mal früher die Zündung nochmal nachgucken sollen...
    Schließwinkel hatte nur 40° statt 50.


    Und habt ihr alle schön die Ventile eingestellt? :uglyrolleyes:


    Danke für alle Antworten... :D

  • Ich stell mein Kontakt immer mit der Fühlerlehre ein, und das ist eigentl. schon ziemlich ungenau, trotzdem funzt es immer. Hat sich schon was auf den Kontakt aufgeschweisst ? Wo lag dein Zündzeitpunkt ?

  • Jaahhaaa.... den 1500km "alten" Kontakt, der frei von jeglichen Brandspuren ist habe ich riskanterweise einfach drin gelassen...oha total gewagt! Nur, weil ich hier was frage heißt das nicht, dass ich total grün hinter den Ohren bin... :D

  • Zum Thema Drosselklappen-Anschlag:


    War das bei warmem Motor oder bei kaltem?


    Hat der Vergaser eine Startautomatik?

  • 1500 km können bei Kurzstrecke und Chinadreck genug sein. Aber egal, läuft ja wieder und Ventile einstellen ist doof.

  • Nix Chinadreck.
    Ging erstmal drum den Kasten wieder fahrfähig zu machen. Muss ins Winterlager. Ventile einstellen ist total überbewertet :D
    Ich fahre auch Mini, da ist Ventile einstellen alle 5000 Pflicht... Ist beim Taunus jetzt genau 5000 her und wird im Winter möglicherweise gemacht :D
    Und Grillwagen hat Recht - kühlwasserbeheizte Automatik.

    • Also wenn der Vergaser eine Startautomatik hat, zieht diese (zumindest beim Solex ist das so) während der Warmlaufphase mittels Stufenscheibe die Drosselklappen etwas auf um die Leerlauferhöhung herzustellen.

    Was erklären würde, warum die Drosselklappen nicht den Anschlag berühren.


    Die ganze Startautomatik kann natürlich auch, möglicherweise sporadisch, festhängen, entweder nur die Stufenscheibe oder auch die Starterklappen, was dann natürlich mit wärmer werdendem Motor zu immer stärkerer Überfettung führt und bis zum Absaufen führen kann.


    Ab einer bestimmten Pedalstellung kommt es allerdings zur Zwangsöffnung der Starterklappen.
    Das sind möglicherweise die beschriebenen 2-3 2ct 000 U/min.