Verbindung Motor-Getriebe

  • Moin Leute,


    kurze Frage an alle, die sich damit auskennen:
    Seit ich meinen Austausch-V6 (T2, 2.0) reingefrickelt habe gibt es ab 70 km/h derbe Schwingungen - da scheint mir was übel unrund zu rotieren.


    Meine derzeitige Theorie: beim Draufstecken des V6 auf den Verbindungsdorn, der aus der Getriebekuppel schaut, könnte was doof daneben gegangen sein - ist das überhaupt möglich? Ist der Dorn im Motor speziell gelagert und ich habe das Lager ausgeschlagen? Oder sitzt der Dorn idiotensicher in der Führung, sobald er reinflutscht?


    (Ich gestehe übrigens, die Suche-Funktion nicht ordentlich genutzt zu haben...)

  • Aus meiner Sicht er unmöglich deine Theorie. Ich denke mal an Hardyscheibe oder Mittellager am Kardan. Getriebe sitzt vieleicht nicht mehr richtig nach deinem Umbau? Nicht in einer Flucht mit dem Kardan?

  • Hast du Schalt- oder Automaticgetriebe? Ist der Tauschmotor (ein richtiger Austauschmotor ?) vom Schalter oder Automatic?
    Gruss
    Jürgen

  • beim schalter ist ein nadellager im kurbelwellenende. beim automatic nicht.


    automaticgetriebe auf schaltermotor geht nur wenn das nadellager raus ist. ansonsten würde nichts passen. das hättest du bemerkt.


    schaltgetriebe auf automaticmotor könnte klappen. weiß ich nicht. aber dann fehlt das nadellager. was das für auswirkungen hat weiß ich nicht. handgerissen ist nicht so mein ding. wissen andere hier besser.


    aber schwingungen ab einer bestimmten umdrehung deuten eher auf was nicht sauber gelagertes oder nicht in position befindliches oder mit zuviel spiel behaftetes im bereich der kardanwelle hin.

  • Erstmal danke an alle.


    Ich schätze, ich werd mir mal den Kardan genauer ansehen - der Publikumsjoker legt das nahe... ;)


    Habe übrigens ein Schaltgetriebe, der Motor ist - so weit ich weiss - auch aus einem Schalter gekommen.
    Wär ja schon besser, wenn ich den V6 nicht schon wieder rauswuchten müsste...

  • Hallo!
    Wenn Dein Motor nicht schon in Deinem Taunus eingebaut war solltest du immer den Durchmesser des Nadellagers checken, da es da verschiedene Durchmesser bei den V6-Motoren gab.
    Wenn der Motor beim Einbau verkantet, ist das Lager auch schnell beschädigt.
    Ob ein defektes oder zu weites Nadellager die von Dir beschriebenen Probleme nach sich ziehen kann, weiß ich allerdings nicht.
    Gruß Kalli.#

  • Hallo,


    kurze Frage am Rande: Was ist, wenn Du den Motor im Leerlauf langsam immer höher drehen läßt ?


    Fängt er dann auch an sich zu schütteln, wenn er die Drehzahl erreicht, die er bei 70 km/h hat?


    Wenn ja, dann kann es die Theorie Nadellager sein; ist sogar wahrscheinlich.


    Wenn nein, dann ist es definitiv etwas Anderes. Die Vermutung Kardanwelle liegt nahe...

  • Schließe mich dem DENIS an. Wird sehr wahrscheinlich das Nadellager sein. Aber dafür reicht es das Getriebe auszubauen. Der Dorn aussm Getriebe heißt übrigens Getriebeantriebs- oder eingangswelle.


    Am Kardanwellenmittellager sind zwischen Karosserie und Lagerbock U-förmige Scheiben untergelegt, wenn die fehlen gibts auch Schwingungen. Werden gerne weggelassen sind aber wichtig.

  • ich hab, bevor ich von der existenz des nadellagers wußte, nach nem motortausch mehrere 10.000km ohne zurückgelegt. passiert is nix und gerappelt hat auch nix :] , hatte ich nur riesenglück? oder?