Antriebsstrang vibriert bei sehr großer Last

  • Moin,
    Folgendes "Problem":
    Knapp 3t Gesamtzuggewicht, große Steigung, kleiner Gang, Vollgas.
    Es treten starke Vibrationen, wohl aus dem Bereich der Kardanwelle, auf.
    Hardyscheibe, Mittellager am krepieren? Oder ist das Ganze dem geschuldet, dass der Karren einfach heillos überlastet war? Ab jetzt gehts nicht mehr so steil hoch, ich wollt nur mal fragen. ^^ Normalbetrieb ist ganz ok.


    Mit 30 im zweiten Gang ausm Ort rauszufahren macht schon Spass :se:

  • stützlast zu hoch?
    karre schleift mit dem arsch auf dem boden
    und die kardanwelle knickt ganz fürchterlich ab...


    weiss garnicht ob das geht... lala

  • dann knicken aber gerne die antriebswellen ganz fürchterlich ab.
    das kann schnell zu reissenden manschetten, auslaufendem öl/fett und sich zertörenden lagern führen.
    vor allem wenn man gut beladen ist und im blödesten fall die karre eh schon tiefer gelegt ist.
    nicht daß ich da erfahrung mit hätte...

  • Würde auch viel zu hohe Stützlast vermuten bei einen nicht mehr ganz so neuen KFZ .
    Das macht auch noch was extra aus . Und ja , die Tieferlegung dann auch noch .
    Und evtl. Etwas breitere Reifen die dann nochmal anders laufen als Orginal .

  • Tiefer ist er nicht, ausser durch Beladung. Stützlast werde ich nochmal kontrollieren und dann umladen. Oder einfach das Stützrad unten lassen



    Proost!

  • Antriebswellen: stehen im Normalfall wie ein Dach vom Winkel her und werden bei mehr Beladung gerade. Bis es zum V wird brechen wahrscheinlich die Federn. Steht jetzt fast gerade. Stuetzlast nochmal etwas verringert und er lief nun recht gut hinterher.
    Werde nach dem Urlaub nochmal die Ausrichtung des Antriebsstranges kontrollieren, wenn eh n T9 reinkommt.
    Proost!

  • Würde auf weichgewordenes btw. generell etwas zu weiches Mittellagergummi tippen.


    Bei hoher Last werden ja die Radialkräfte hier auch höher.

  • Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber meine Theorie ist so:


    Die Welle ist ja leicht geknickt und stützt sich am Mittellager ab, hier wirkt also immer eine Kraft.


    Wäre das Mittellager nicht, würde die zweiteilige Welle quasi geknickt rotieren, von der Seite betrachtet würde das wie ein Parallelogramm aussehen, weil das mittlere Kreuzgelen k auf einer Kreisbahn läuft.


    Diese Kraft, mit der sich die Welle am Mittellager abstützt, wächst natürlich mit der Kraft, die übertragen werden muss, sowie mit der Drehzahl.


    Das Gummi muss diese Kraft abfedern können.


    Soweit meine Theorie...

  • Das klingt schonmal gut. Also schlecht in seinem Folgen. Nach einem Telefonat mit einem illusteren Forenmitglied ist das Getriebelagergummi ins Gespräch gebracht worden. Klingt recht plausibel, nach dem blauen Auge, welches ich beim Anfahren vom Schalthebel kassiert habe.

  • Gerade mal den Wohnwagen umgestellt nachdem er 2 Wochen auf öffentlichem Grund stand und ich zumindest das Getriebe nicht weiter durch Vollgas zerstören kann )A(


    Es war entweder das Getriebelagergummi oder das Mittellagergummi was die Vibrationen verursacht hat. Tippe auf Letzteres, das war wirklich schon arg ausgeschlagen.
    Nun kann man auch am Berg wieder beruhigt das Gas durchtreten und das Gespann marschiert los wie ein Karree Zwerge aus Mahakam.