Die Wahrheit über revolutionäre Technik neuer KFZ

  • Danke für den Link! Echt interessant!
    Auch diese Turbo-Benziner die in den letzten Jahren zum "Down-sizing" verholfen haben, gabs doch schon Anfang der Achtziger in Serie. Vorallem mit stattlichen Leistungen bei geringem Fahrzeuggewicht (was ja heute enorm ist ggü. damals).
    Immer wieder erstaunlich wie konservativ die Fahrzeugentwicklung ist (Motorblockkonstruktionen halten sich 30 Jahre im Markt, Achskonstruktionen sind über Generationen gleich). Aber mit den neuen Kunststoffen lässt sich vieles ja schön modern aussehen lassen.
    Und im Übrigen bringen ja oftmals die mittelständischen Zulieferer die wirklichen Innovationen und der Hersteller ist Konfektionär der Teile und sackt die Kohle und das Prestige dafür ein.

  • Man überlege alleine mal wie lange unsere V6 und OHC Blöcke sich bei Ford gehalten haben.


    Und aus aktuellem Anlass, die Twin I-Beam Vorderachse die beim 65er F100 eingeführt wurde findet sich in ihrem Grundaufbau immer noch in der 2013er Ford E-Serie wieder...


    Nur die Sache mit dem Gewicht, die ist der Haken.

  • Achsen kosten eben einen Haufen Geld zu konstruieren. Dreistellige Millionenbeträge. Ford hatte im Focus die Mehrlenkerhinterachse eingeführt, da musste VW natürlich im Golf gleichziehen. Ne Generation drauf hat VW dann eingesehen, dass das Konzept für sie zu teuer ist und wieder auf die Verbundlenkerachse umgeschwenkt. Und hatnen Haufen Kohle kaputtgemacht.


    Motoren sind auch verfickt teuer. Wenn so ein Block mal in Grundzügen konstruiert und die Produktionslinie aufgebaut ist, wird hauptsächlich die Peripherie verändert. Solang man so noch die Abgasnormen einhalten kann, wird ein Hersteller einen Teufel tun und nen neuen Motor entwickeln, nur dass er neu ist.

  • wer weiss was die hersteller noch so alles in ihren schubladen zurückhalten, mit verbrennungsmotoren lässt sich viel geld verdienen

  • Nicht schlecht für 1983. GPS gab es damals nicht ansatzweise, aber alle Hersteller arbeiteten an Navigations- und Verkehrsleitsystemen. Es gab Anfang der 1980er da mal einen Beitrag in einer telemotor-Sendung zum Thema Verkehrsflußsteuerung. Damals lag das Hauptaugenmerk darauf, den Verkehrskollaps in den Griff zu bekommen und weniger die Möglichkeit des einzelnen, sich von A nach B navigieren zu lassen.
    Sehr interessant ist der Abstandsregeltempomat, von dem ich mal gehört habe (habe leider keine Quelle dazu), daß vor allem rechtliche Probleme eine frühere Einführung verhindert haben sollen, weil die verwendeten Radarfrequenzen für zuvilie Nutzung nicht zur Verfügung gestanden haben sollen.
    Beim Regensensor für die Scheibenwischer und den Lichtsensor für das Fahrlicht muß man sich aber wirklich wundern, warum das nicht schon viel früher in Autos eingebaut wurde.

  • weil das alles überflüssige scheisse ist, die den menschen immer mehr das denken und die fähigkeit ein auto zu fahren abnimmt und genau so fahren sie heutzutage mit ihrem handy in der hand.

  • weil das alles überflüssige scheisse ist, die den menschen immer mehr das denken und die fähigkeit ein auto zu fahren abnimmt und genau so fahren sie heutzutage mit ihrem handy in der hand.

    Hehe. Danke für die Steilvorlage. Da werd ich mich jetzt mal sowas von in die Nesseln setzen: ich kann es kaum erwarten, bis die selbstfahrenden Mobile endlich den Markt erobern. Bis dahin bleibt mein Smartphone schön brav in der Handtasche auf der Rückbank während ich autofahre, aber ich genieße trotzdem alle im ursprünglichen Beitrag erwähnten heute verfügbaren Annehmlichkeiten in meiner ollen E-Klasse. Für mich gibt es während einer 500km-Autobahnfahrt nichts bequemeres als die Distronic zu aktivieren, die Gänge sowieso schon lange automatisch schalten zu lassen, das Licht automatisch bei wechselnder Witterung oder einbrechender Dämmerung eingeschaltet zu wissen, das Navi mögliche Staus zu umfahren und mir von meinen Sitzen hin und wieder die Lendenwirbel massieren zu lassen. Und die Klimaanlage in dem ollen Benz ist ebenfalls die beste, die ich je in einem Auto hatte. Ich mag den Komfort, den moderne Autos mir bieten und warte wie gesagt nur darauf, daß sich der Kreis schließt und man mir auch noch das Lenkrad aus der Hand nimmt.

  • Hehe. Danke für die Steilvorlage. Da werd ich mich jetzt mal sowas von in die Nesseln setzen: ich kann es kaum erwarten, bis die selbstfahrenden Mobile endlich den Markt erobern. Bis dahin bleibt mein Smartphone schön brav in der Handtasche auf der Rückbank während ich autofahre, aber ich genieße trotzdem alle im ursprünglichen Beitrag erwähnten heute verfügbaren Annehmlichkeiten in meiner ollen E-Klasse. Für mich gibt es während einer 500km-Autobahnfahrt nichts bequemeres als die Distronic zu aktivieren, die Gänge sowieso schon lange automatisch schalten zu lassen, das Licht automatisch bei wechselnder Witterung oder einbrechender Dämmerung eingeschaltet zu wissen, das Navi mögliche Staus zu umfahren und mir von meinen Sitzen hin und wieder die Lendenwirbel massieren zu lassen. Und die Klimaanlage in dem ollen Benz ist ebenfalls die beste, die ich je in einem Auto hatte. Ich mag den Komfort, den moderne Autos mir bieten und warte wie gesagt nur darauf, daß sich der Kreis schließt und man mir auch noch das Lenkrad aus der Hand nimmt.

    Na, da bist Du mit dem Granada ja bestens bedient )A(


    Ich bin da ganz bei Nick. Der Regensensor geht mir sowas von auf den Keks, daß ich ihn gegenüber der guten, alten Intervallschaltung verfluche. Er macht am Ende doch nie das, was man erwartet. Zumindest finde ich es Kacke, wenn er über die nahezu trockene Scheibe witschert oder ich fast nichts mehr sehe.
    Mit dem "Kompfort-Aussteigen", wo der Sitz von alleine nach hinten fährt, hats dem Kollegen beinahe das Laptop im Fußraum zertrümmert, weil ein schluer Kollege umprogrammiert hat.
    Wegen Tempomat hatte ich auf der Autobahn erst fast nen Auffahrunfall vorn, konnte aber noch bremsen. Danach gabs hinten fast Einen.
    Wegen der Anfahrhilfe hätts hinten mal fast geknallt und wegen dem Start-Stop habe ich eine Karre mal fast in die Büsche manövriert.
    Das Kurvenlicht hat mich so überrascht, daß ich im Waldstück unter unserem Dorf aus Reflex ein Ausweichmanöver eingeleitet habe und nur knapp der Leitplanke entgangen bin.


    Dumm, wenn man gezwungen ist ne Karre zu fahren, die den Rotz alles drin hat und man das nicht kennt.
    Kennt man es, kann man damit entsprechend anders umgehen, wobei ich verschiedene Programmierungen der Helferlein schlicht verbieten würde, da sie reichlich gefährliches Potential enthalten, was außer mir evtl einfach noch keiner erkannt hat ( oder bewußt ignoriert und schöngeredet wird? ).


    In einer Zeit, wo sich selbst die Software vom Rechner ständig aufhängt und Hacker einfach überall reinkommen, ist mir das eh zu gefährlich. Und mit Häufigkeit des Rechnerabsturzes meine ich: Einmal im Leben reicht, und es kann zuende sein.
    Ich halte davon gar nichts. Und alle Anderen haben auch nicht viel davon, solange ich noch dazwischen rumfahre. Im Granada :P


    Wer beim Fahren gerne die Augen zu macht, fährt als Beifahrer mit oder einfach mit dem Zug :rolleyes:

  • Meine Meinung lehnt sich da voll und ganz an die vom Wickie. Wer keine Lust mehr hat aufs autofahren sollte die U-Bahn nehmen.Und bevor sich "der Kreis schliesst" will ich bitte bitte schon über 90 Jahre alt sein

  • Unreflektiertes Gelaber.
    Sind wohl nicht genug Leute verreckt die Euch was bedeutet haben.
    Ein Wunder, dass sich Manche noch nicht an der Tastatur die Finger gebrochen haben oder versuchen Mikrochips zu fressen.
    Allein das Verhältnis von Verkehrstoten zu Verkehrsaufkommen sagt schon alles.
    So viel zur Entwicklung von aktiven und passiven Sicherheitskomponenten.


    Das Autronic Eye (automatisches Fernlicht) hatte der Cadillac schon Ende der 50er.
    Citronen hatten Kurvenlicht, das SLK Verdeck der 50ies Ford. (Aus dem Dach hätte man 2 SLK's pressen können).
    In meiner Alltagsschlurre genieße ich die Automatik, den Popobräter, die Standheizung, die Klima und, dass ich ohne Abflug in einer abschüssigen langgezogeben Kurve bei Nässe bremsen kann.

  • Wir schreiben aneinander vorbei.
    Sicherheitsaspekte in allen Ehren, gegen die hat auch niemand etwas geschrieben.


    Aktive Sicherheitskomponenten wie ABS oder Passive wie Gurte, Seitenaufprallschutz oder Airbag sind eindeutig sinnvoll, wobei das aber nichts mit dem oben erwähnten Krams zu tun hat, der das Autofahren von einer aktiven Tätigkeit zum blinden Passagier verbiegt.


    Mir widerstrebt jedenfalls der Gedanke, noch weiter entmündigt zu werden und nur noch von Robotern morgens aus dem Bett geholt und auf die Arbeit gefahren zu werden - und hinterher wieder nach Hause gebracht, gefüttert, gewaschen und wieder ins Bett gesteckt zu werden.
    Da gehe ich lieber ein überschaubares Risiko ein und lebe noch selbstständig. Auch wenn es gefährlicher ist, aber es ist wenigstens lebenswert.
    Man muß ja nicht alles am Limit betreiben und darf ruhig die Augen offen halten. Damit lassen sich meiner Meinung nach mindestens 90% aller Unfälle vermeiden.

    ...
    Citronen hatten Kurvenlicht, das SLK Verdeck der 50ies Ford. (Aus dem Dach hätte man 2 SLK's pressen können).
    In meiner Alltagsschlurre genieße ich die Automatik, den Popobräter, die Standheizung, die Klima und, dass ich ohne Abflug in einer abschüssigen langgezogeben Kurve bei Nässe bremsen kann.

    Das mitlenkende Licht hat nichts mit dem Kurvenlicht zu tun, indem gefühlt links oder rechts, wo man gerade hinlenkt, den Nebelscheinwerfer anknipst :no:
    Erst dachte ich bei anderen Autos, ui, da ist ein Lämpchen kaputt. Aber dann ging das auf der anderen Seite auch noch kaputt und das vorher schon Kaputte funktionierte wieder...


    Aber vermutlich sieht das jeder anders, wenn auch nur z.B. jetzt gerade aus gegebenem Anlaß...also lassen wir das lieber. Ist ja ein Auto- und kein Computerforum :)

  • Es muss alles abschaltbar sein, da bin ich bei allen die mit dem "Neumodischen" Kram hadern. Aber ganz ehrlich, es ist wundervoll den Schlüssel in der Tasche lassen zu können und Tempomat ist auch was tolles. Und wenn der auch gleich den Abstand hält ist das doch absolut was feines. Wenn man es hat mag man es nicht mehr missen.


    Das Extra das ist widernatürlich empfinde ist die Sitzbelüftung. Die PZN (Pups zu Nase) Rate wird auf ein unerträgliches Level gesetzt und der sinnvolle Abstand von Nasus zu Anus einfach aufgehoben. Dafür ist der Mensch nicht ausgelegt und ich bin dagegen.


    Um eine Lanze für das vielgescholtene Navi zu brechen: die Gelassenheit, dass man letztendlich wirklich da ankommt wo man hinwill spart einem doch sehr viele dumme, aufgeregte Manöver an Kreuzungen und Abfahrten.


    Alles was mir auf auf Wunsch im Auto das Leben erleichtert oder Rettet ist OK.
    Was aber nie nie niemals nicht sein darf m.E. ist eine direkte Schnittstelle online ins Auto.
    Das ist wie eine Tellermine auf dem Rücken rumschleppen.

  • naja - jeder wie er noch kann. Stelle fest - wenn man beim Autofahren weder denken noch auf Sitiationen selbständig reagieren will , gibt es schön möglichkeiten um trotzdem ein Auto zu bewegen. Kumpel von mir mit seinen E 500 in Voll. Was ist der Glücklich über sein großes Navi on Board. Fährt 2x in der Woche mit dem Schiff 700 meter zum Lidl einkaufen und zurück - nichtmal der Strassenname ändert sich. Sitzt oft Stundenlang in der Garage im Wagen und spielt mit seinen ganzen helferlein rum. :)

  • ne hat er nicht . aber diese aufblasbaren sitze hat er von dem der Fahrersitz leider die Luft verliert. Die rep ist Ihn aber zu teuer , und mit diesem Thema hab ich Ihn schon seit monaten an den eiern :)

  • Bei dem ganzen Firlefanz mit drücken, Funk und Rubbelbremse, weiss man ja garnicht wa man hinfassen, bzw. hintreten soll.
    Ich würde mich schon über nen ordentlichen Cassettenplayer in der Leiche freuen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dulle ()