Nockenwelle eingelaufen (mit Fotos) OHC


  • genau das gegenteilige ist der fall
    und ob das bei 150tkm als normal anzusehen ist mag dahingestellt sein
    es gibt motore die im kopf länger leben als der ganze rumpf
    und wer sagt das die nockenwelle bzw die schmierung dafür verantwortlich sein sollen
    es kann genauso gut an den schlepphebeln liegen bzw das dort zuviel druck auf den kontaktflächen endsteht
    wir werden wohl nie die genaue ursache im nachhinein finden

  • Hallo
    Bei dem Fall würde ich auch die Ölpumpe erneuern. Baue eine mit mehr Fördermenge ein und Gut ist.
    Wenn dann noch der Ölwechsel regelmäßig gemacht wird hält der Motor nochmal 200 TKM.


    Viel Spass.
    Grüße Rolf.

  • Das Ölröhrchen macht den Köppen den Gar aus. Das schmoddert zu und es kommt nix mehr an, oder zu wenig. Oder es bricht. Hab ja nun schon einige OHC in den Fingern gehabt. Der kleine Scheißer ist auf jeden Fall der erste Schwachpunkt. Ich mach das beim gelben immer beim Ventile kontrollieren/einstellen raus und puste das Ding durch. Der hat nun mittlerweile mit dem Motor auch an die 100t runter und war damals schon nicht neu. Das kann also funktionieren. Eine andere Ölpumpe braucht der Klumpen nur, wenn da jemand irgendwas dran "optimiert".
    Ansonsten tun die OHC schon recht zuverlässig.

  • Die neue Welle ist seit ein paar Tagen da. Ob sie was taugt werd ich dann in ein paar Jahren berichten. :bruno:
    Das beiliegende Ölröhrchen ist leider nicht so toll. Die Bohrungen sind z.B. nicht entgratet. Da werd ich lieber das alte Röhrchen ordentlich durchpusten und wieder verbauen.
    Lager kommen auch neu, die hab ich bei mm geholt.



    gruß thomas

  • Warum nicht einfach die Bohrungen entgraten? Wie sauber das alte Röhrchen nach dem Spülen sein wird, kannst Du nicht wissen. Nicht daß Du in ein paar Jahren über Febi wetterst, während Du bis dahin völlig vergessen hast, daß das Röhrchen nicht getauscht wurde.

  • Entgraten würd ich aber nur wenn alle auslasslöcher die gleiche größe haben. Ich weiss nicht wies bei deinen ist , aber gibs auch welche da wo zuerst das Öl ankommt , die löcher kleiner sind und zum ende hin der durchmesser der Löcher ansteigt - wegen gleichmäßiger Ölverteilung, nicht das dir durchs 1. Loch schon 70% des Öls durchläuft und hinten nix mehr ankommt.

  • Bin gerade dabei den Motor wieder zusammen zusetzen. Nach den Tipps hier, habe ich mich für das neue, von Febi mitgelieferte, Ölröhrchen entschieden. Die Löcher hab ich nur ganz vorsichtig von den überstehenden Spänen und Graten befreit.



    Am WE bin ich hoffentlich soweit, das ich Motor und T9 im roten Gehäuse versenken kann.
    Hoffe nächste Woche gibts die erste Probefahrt und wenn ich dazu komme will ich auch endlich mal wieder meinen "Bastelfred" hier auffrischen.


    Ist es eigentlich egal, an welchen Unterdruck Anschluss der Ansaugbrücke der "Ölabscheider" und der BKV angestöpselt wird?



    gruß thomas

  • da sich der ölnebel wahrscheinlich mittig besser auf die zylinder verteilt gehört der schlauch für die kurbelgehäuseentlüftung in die mitte und der bkv auf deinem foto gesehen rechts an den anschluß zw. zyl. 3 und 4.

  • OnkelB: Dankeschön!!!


    Macht Sinn und hatte ich auch befürchtet.
    Der Entlüftungsschlauch ist für in die Mitte leider zu kurz. Muss jetzt schauen das ich da noch was finde. Da der Schlauch total ausgehärtet ist, schadet das aber eh nix.


    gruß thomas

  • Der Entlüftungsschlauch ist für in die Mitte leider zu kurz. Muss jetzt schauen das ich da noch was finde. Da der Schlauch total ausgehärtet ist, schadet das aber eh nix.

    Das klingt, als hätte der Entlüftungsschlauch früher an dem seitlichen Anschluss gewohnt.


    Da sich der Unterdruck wahrscheinlich mittig besser auf die Zylinder verteilt gehört der Schlauch für den BKV in die Mitte und die Kurbelgehäuseentlüftung auf deinem Foto gesehen rechts an den Anschluß zw. Zyl. 3 und 4.

  • aus Verlegenheit hab ich gerade direkt mal unter die Winterplane geschaut. für euren fall hattet ihr wohl recht und ich für meinen


  • Von der Länge passt der Schlauch rechts auch nur gerade so und zerrt schon am "Ölabscheider" rum.
    Motor stammt aus nem Sierra mit KAT und war mit einer ganz anderen Brücke bestückt.
    Die Brücke mit Weber, die jetzt drauf ist stammt aus nem andern Kahn, daher war ich nicht sicher wie es soll.


    Mein alter 1600er brachte auch keine Erleuchtung, da sitzen beide "Anschlüsse" in der Mitte. :uglyrolleyes:


    Also ich mach jetzt mal wie die Mehrheit meint (DC und Jürgen). :michi:


    Danke Euch

  • Irgendwie beim durchzappen des Forums hier gelandet. Wat soll man mit sommergrippe sonst machen... Zwar schon was her, aber...
    Der mittige Anschluss ist für das Entlüftungsgedöns, der bei Zylinder 3/4 für den BKV.
    Bei Dir hat es nur nicht mehr gepasst weil der 2l höher baut und damit der Schlauch zu kurz wurde. Hatte neulich das selbe Problem.
    Alten schlauch mittig durchgetrennt und nen lüttes Stück Edelstahlrohr zwischengemufft als Verlängerung.

  • Danke für die Info. Muss mal unter die Haube kucken wie ich das jetzt wirklich gemacht hab. Ist ja echt schon ne Weile her.


    Gute Besserung und nächstes Jahr will ich Dich beim Hecktrieb kennen lernen. :rock:


    Gruß
    thomas

  • Kann mich erinnern, dass das Ölröhrchen sich manchmal mit Spänen aus den Nockenwellenlagern zugesetzt hat, wenn die einlaufen. Habe aber schon lange keinen OHC mehr.
    Ich schwöre auf den MoS2 Ölzusatz von Liquimoly. Der ist für die Gleitlager echt gut. Aber das haben wir schonmal in einem anderen Thread durchgekaut.
    Zumindestens beim Einbau der Nockenwelle würde ich das Zeug auf die Lager schmieren, wenn man schon ein Feind von Ölbeimischungen ist. Bringt auch bisserl was.