Caterham 6-Gang Getriebe

  • Servus zusammen,
    mein Name ist Werner aus Marktschellenberg, liegt zwischen Salzburg und Berchtesgaden. Ich bin Eurem Forum beigetreten, in der Hoffnung Ihr könnt mir helfen.
    Mein Fahrzeug ist ein Super Seven Rush mit Ford Technik (2,0 Ltr OHC mit 45er Webervergaser, ca. 180 PS)
    Da ich mehr auf Beschleunigung Wert lege als auf Geschwindigkeit, habe ich mir ein Caterham 6-gang Getriebe preiswert erstanden. Bei dem Getriebe ist die direkte Übersetzung 1:1 im 6ten Gang und nicht wie beim T9 im 4ten. Nun zu meinem Problem:
    Um das Getriebe für einen Opel anzupassen, wurde offensichtlich die Nase der Eingangswelle um 15 mm gekürzt. D.h. die Nase für das Pilotlager ist jetzt nur noch 10 mm lang. Reicht dies aus ? Hat da jemand von Euch Erfahrung?
    Vielen Dank und viele Grüße
    Werner

  • Willkommen in der Irrenanstalt! :winke:
    Der Ton ist manchmal rauh, wie der Wind an der Küste, aber trotzdem (Meistens) herzlich gemeint. Laß Dich davon nicht irritieren!
    Geholfen wird hier eigentlich immer. Egal, ob es um die Karre, die Waschmaschine oder Erektionsstörungen geht. Cheers! :uglybeer:



    Hab hier nichts liegen, wo ich messen könnte. Aber:
    -Eingangswellen haben eine unterschiedliche Länge, abhängig, ob V6 oder OHC
    -der Überstand vor der Kupplungsverzahnung ist sicherlich auch von Bedeutung, aber entscheidend ist die Gesamtlänge der Eingangswelle.
    -passt die Hülse, auf der das Ausrücklager läuft längenmässig?

  • Hallo,
    so viel wie ich weiß, ist das Pilotlager in der Kurbelwelle ziemlich tief eingepresst. Wenn Du es herausziehst und dann erst eine Distanzhülse einbaust, kommt das Pilotlager um den Betrag der Hülse weiter aus der Bohrung heraus, da können bestimmt einige mm wieder zurückgeholt werden.
    grüsse,
    Manfred

  • Hallo, merci für die Antwort,


    das Caterham Getriebe hat von Haus aus eine lange Welle (K-Serie) Da würde die Glocke vom Ford 6 Zylinder passen. Für die kürzere Glocke (18 cm) des OHC Motors gibt es in England eine Adapterplatte mit 20 mm, die zwischen Getriebe und Glocke geschraubt wird. Da ja das Ausrücklager am Getriebe verschraubt ist, brauche ich dann noch einen Adapterring, der den Ausrücker, Ausrückerhülse ebenfalls 20 mm erhöht. Diesen muss ich noch suchen, bzw. anfertigen. Dann müsste es gehen. Ach ja, die Getriebehalterung muss auch 20 mm nach hinten. Kardanwelle hat genug Spiel.
    Also, Länge passt, nur der Überstand vor der Kupplungsverzahnung ist recht kurz. (10 mm) - und da bin ich mir nicht sicher, ob dies ausreicht.
    Ist diese Führung überhaupt notwendig? Reicht da nicht die Verbindung zur Kupplung?


    Schöne Pfingsten
    Werner

  • Hallo,
    so viel wie ich weiß, ist das Pilotlager in der Kurbelwelle ziemlich tief eingepresst. Wenn Du es herausziehst und dann erst eine Distanzhülse einbaust, kommt das Pilotlager um den Betrag der Hülse weiter aus der Bohrung heraus, da können bestimmt einige mm wieder zurückgeholt werden.
    grüsse,
    Manfred

    Gute Idee, muß ich mal messen ob es ausreicht

  • Wenn mich nicht alles täuscht schreibst Du vom innenliegenden Hydraulischen Ausrücker.
    Hab beim Umbau C Kadett auf 2.0 Calibra Motor einfach ein zweites Ausrücklager mit drei Schweisspunkten
    am ersten Ausrücklager fixiert um den Längenunterschied auszugleichen.
    Anleitung stand so im C Kadett Forum ,hat auch gut funktionniert.

  • In der Welt der Fünfganggetriebe sind jene mit der längeren Eingangswelle für den V6 sehr gefragt und der Preis unterliegt üblicherweise den Regeln der freien Marktwirtschaft. Also knapp unter unbezahlbar. ;(
    Ein OHC-Getriebe ist meist günstiger und liesse sich zwar mit der V6-Glocke verschrauben, aber die Eingangswelle erreicht das Pilotlager nicht. Abhilfe schafft hier der Billigheimer-Adapter.
    Du nimmst einen Rundstahl im
    Durchmesser=((Pilotlager, innen)+4mm)
    und einer
    Länge=((Überstand vor der Kupplungsverzahnung)+(fehlende Länge ins Pilotlager))
    Am einen Ende bohrst (Drehbank) Du mittig ein Loch im Durchmesser des Überstand vor der Kupplungsverzahnung und entsprechender Tiefe, am anderen Ende drehst du den Durchmesser passend zum Pilotalger runter. Das presst Du dann auf den Überstand vor der Kupplungsverzahnung und wie von Zauberhand hat die Welle die passende Länge.


    Ganz Theoretisch lässt es sich auch ohne Pilotlager fahren, da dieses ohnehin nur bei getretener Kupplung gefragt ist, aber die Eingangswelle ist dann nur getriebeseitig gelagert und eine Unwucht in der Reibscheibe könnte zu einem exzentrischen Einkuppeln führen, welches das getriebeseitige Lager in den Wahnsinn treiben würde.

    Einmal editiert, zuletzt von DC ()

  • In seinem Fall wurde aber meiner Auffassung nach ein V6 Getriebe oder ein Getriebe das auf einenFord OHC passt auf einem Opel Ohc Motor Gespaxt.
    Daher war die Welle ja zu lang und musste gekürzt werden nun ist er sich aber nicht sicher ob das Getriebe auf einen Ford OHC Motor passt.
    Wichtig wäre also das Maß von Glocke bis Ende Eingangswelle.
    Steht einiges in der Suchfunktion über das Thema.
    Ansonsten Getriebe ohne Kupplung anbauen und nachsehen.

  • In meinen Augen viel zu aufwendig. Ich würde einfach eine dicke Schicht Fett auf die Eingangswelle auftragen und danach am Abdruck das Tiefenmaß ermitteln.

  • Dann halt so .
    Ging hier lediglich um den Ansatz ,kannst ja auch noch um die Farbe des Fettes gedanken machen.
    In deinem Fall rosa. :michi:




  • fertige Adapter gibts bei Motomobil, ob das alles auch auf längere Zeit hält ist mir unbekannt.


    Eure Ideen sind Super, ich habe mal an Motomobil geschrieben, ob sie einen Adapter haben, ansonsten lass ich mir einen drehen.
    danke und schöne Pfingsten
    Werner