In der aktuellen AutoBild ist als Aufmacher der neue Mondeo (oder vielmehr die Studie, die seine zukünftige Designlinie ankündigt...) mit einem kleinen Bericht vertreten.
Um ehrlich zu sein, weiß ich so garnicht, was ich davon halten soll.
Einerseits finde ich, ist das gezeigte Fahrzeug im Vergleich zum neuen Passat eine Wucht, als würde man die Concorde mit einem Omnibus vergleichen.
Andererseits habe ich die Befürchtung, das wir uns so langsam von Fords klassischen "Dickschiffen" (sofern man die aktuellen Groß-Fords noch als solche bezeichnen kann...) verabschieden können.
Ford kündigt einen radikalen Imagewechsel an. Bedeutet das, nie mehr eine große kernige Limousine vom Schlage Mercury Marauder (ich liebe ihn!) oder Ford FortyNine erwarten zu dürfen?!
Ich habe mich gefragt, ob ich so einen Mittelklasse-Keil fahren wollen würde. Auch wenn es ihn von Ford mit Heckantrieb geben würde...NEIN.
Es ist amtlich, das mein Autogeschmack offensichtlich von vorgestern ist. Und das ich meinCharakter- Auto lieber im dunkeln an der Form auf dem Parkplatz wiedererkenne, anstatt schnell, sparsam und zeitgeistorientiert durch den Wind zu flutschen.
Ich achte schon auf erste Anzeichen vorzeitiger Vergreisung, und ich weiß jetzt, warum so viele Rentner treu an ihrem Granni, Taunus oder 123er Stern festgehalten haben...
Dies ist eine Liebeserklärung an alle Taunus, Granada, M-Modelle und Fullsize-Fords.
Was meint Ihr dazu? Das würde mich echt interessieren...