Mit der Nuss nach Südtirol...

  • ... und hoffentlich wieder zurück.


    Hallo Mädels!
    Frau hat eben gebucht: Eine Woche Südtirol vom 01. bis zum 07. Mai. Interessiert vorerst mal keinen, mir schon klar :bla:


    Da das die erste wirklich lange Strecke mit dem Koffer wird (ca. 650km ein Weg) will ich natürlich nix dem Zufall überlassen.
    JJ's Thread über die Atlantik-Reise hab ich schon verfolgt und bin guter Dinge was die Zuverlässigkeit vom Focht angeht.
    Zahnriemen wird noch gemacht, Hinterachse kommt nächste Woche neu. Das passt dann schon mal.


    Was sollte ich noch so vorbereiten? Öl, Wasser usw. is klar :uglyzwinker:
    Wie sieht das aus mit der Bergluft und dem Vergaser? Habe da schon so einiges gehört, von wegen "alle 500 Höhenmeter kannste den neu justieren". Halte ich für ein weeeenig übertrieben, aber was ist wirklich dran? :gruebel:


    Werft doch mal alle Ideen, Anregungen, Tipps oder Erfahrungen hier rein :thumbsup:
    Für die besten Tipps gibts ne Postkarte coyo


    Achso, die Reise wird natürlich fotografisch dokumentiert )A(

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  • mein alter Herr war jetzt letzte Augustwoche/erste Septemberwoche mit´m Capri in Südtirol - ohneProbleme.
    Besondere Vorkehrungen: keine. Der Wagen ist gepflegt, hat keinen Repstau und Vadder ist KfZ-Meister.

  • bin im sommer 6000km durch greece und den balkan im p7 geschippert. den kofferraum voller ersatzteile und aufn beifahrersitz nen alkoholkranken musiker mit ner gitarre.....habe nicht ein ersatzteil gebraucht...beim nachsten trip bleibt ballast zuhause und ich nehme nur ersatzteile mit

  • moin,


    schöne gegend da, war ich auch schon ein paarmal.
    was das auto angeht, das ist durch die vielen steigungen und gefälle ganz anderen belastungen ausgesetzt als im flachland.
    damals sind vielen leuten in den alpen die kühler übergekocht. das hat vw mit seinem luftgekühlten müll dann direkt in der werbung verwurstet. "luft kocht nicht". jaja, wenn die käferfahrer damals ein ölthermometer gehabt hätten, wären die wohl auch rechts ran gefahren )A(
    jedenfalls unbedingt drauf achten, dass das kühlsystem fit ist, schläuche checken und nen ersatzkeilriemen mitnehmen. wenn das gummi am kühlerdeckel schon porös ist, lieber einen neuen verbauen. die geben erst unter höherer belastung auf und dann stehste da.
    bremsen sind das wichtigste in den bergen. wenn du nicht weißt wie alt deine bremsflüssigkeit ist und die schon mehr schwarz als gelb aussieht, unbedingt vorher erneuern.
    alte bremsflüssigkeit zieht wasser und fängt entsprechend früher an zu kochen. macht keinen spaß, wenns 5km nur bergab geht. bei der gelegenheit auch den rest der bremsanlage nachsehen.
    zündkomponenten alle ok?
    ich bin mal 1000km durchs flachland mit nem ollen sierra kombi ohne probleme bis in die alpen gefahren, und an den ersten stärkeren steigungen fing er an abzukacken. stellte sich raus, dass die zündkerzen wahrscheinlich noch die ersten waren, jedenfalls sahen die so aus :whistling:


    viel spaß und mach n paar bilder!

  • Du hast noch ein gutes halbes Jahr Zeit die Kiste im Alltagsbetrieb zu testen - nutze sie. Ansonsten die schon angesprochenen Basics beachten und ein Paar E- Teile einpacken, Kühlsystem sauber und kalkfrei ?Keilriemen,WaPu einpacken, vor Abfahrt noch einen großen Service mit Augenmerk auf die Bremsen - mehr sollte da nicht nötig sein

  • weiss gar nicht, warum um so ein paar km son Aufriss gemacht wird :uglyrolleyes:
    Einsteigen und fahren - das haben unsere Eltern auch so gemacht - ohne Gurte und mit 2 Blagen auf dem Rücksitz
    Was ist heute anders?

  • Heute stehen so viele Neuwagen am Straßenrand, dass man sich fast schämt, mit dem Alteimer dran vorbeizufahren. Das hat sich verändert!


    Ich bin dieses jahr mitm Escort 11000km gefahren, pro Monat knappe 2000km. 1000km an einem Wochenende waren keine Seltenheit und ich bin immer angekommen. Einmal hatte sich der Verteiler losgerappelt, da hab ich halt pi mal Daumen den ZZP eingestellt und bin weitergefahren. Wenn bei nem Neuwagen n Zündproblem ist, dann gute Nacht...

  • Meine Eltern fuhren mit einem Blag (mir) auf dem Rücksitz ohne Gurte, weil es noch keine gab.
    Und die Fahrzeuge wurden regelmäßig nach Herstellervorschrift gewartet. Von Leuten, die von diesen Autos noch was verstanden.


    So ganz dasselbe ist es also nicht. Trotzdem sage ich auch: bekannte Probleme vorher aufarbeiten, dann noch Öl und Wasser checken, und los :thumbsup:

  • Ah ... :cursing: Bist du verrückt :!: 1.-3. Mai ist Lorreley :uglybeer:


    Mfg Freddy mo-tz

  • Zitat

    wenn das gummi am kühlerdeckel schon porös ist, lieber einen neuen verbauen.


    Ist schon vor ein paar Monaten geschehen :thumbup:


    Zitat

    zündkomponenten alle ok?


    Danke für die Erinnerung! Kappe und Verteilerfinger wollte ich noch neu machen. Kerzen und Kabel sind neu. Krachneu.


    Zitat

    bei der gelegenheit auch den rest der bremsanlage nachsehen.


    Ebenfalls "check". Habe die vor ein paar Monaten komplett neu gemacht und werde beim Hinterachs-Wechsel auch eh nochmal komplett die Bremsflüssigkeit erneueren und dementsprechend entlüften.


    Zitat

    WaPu einpacken

    Kann mir gerne noch jemand zu Weihnachten schenken :wave: Spaß, wird vorher eh noch gekauft.


    Zitat

    Bist du verrückt :!:


    Sowieso!


    Zitat

    1.-3. Mai ist Lorreley :uglybeer:


    Muss dann wohl noch einmal ohne mich stattfinden. Trink einfach ein, zwei, fuffzehn für mich mit 8o



    Also ich merke, das wird wohl gar nicht soooo wild wie ich vielleicht dachte. Das schlimmste wird wohl der furzende Hund auf der Rückbank werden :wacko:

  • He
    Südtirol an sich ist von den Strecken her eher Pimpifaz, will meinen eher flach......
    Willst du bestimmte Seitentäler oder nen Pass Fahn isses hauptsächlich fahrerabhängig......


    Was gern passiert iss, wenn die Bremsklötze/ Backen schon Älter sind,
    das sich der Bremsbelag von der Trägerplatte löst und evtl, teile abbrechen sich verkeilen und Dauerbremsen...
    Issnichtgut...... ergo ist das Alter unbestimmt auswechseln


    Bis 3000 Meter ohne Vergaserumstellen iss kein Problem, du verlierst nur an Leistung und Drehmoment,
    es bleiben von 90 Ps gefühlte 60 Über, auchwurscht fährst halt mit Höherer Drehzahl..


    Bergan nie Dauervollgas bzw. unter 3000 rpm bergab nie Dauerbremsen
    Gang rauf ist gang runter


    der ganze scheiss gilt sowiso nur für Berg/ Passtrecken



    der Rest steht eh obenschon


    Geniest den Urlaub


    Mfp
    xl

  • Wir waren vor drei Jahren mit dem Taunus in Österreich. Unter anderem schön in der "buckeligen Welt".
    Hat Spaß gemacht.
    Nur immer daran denken : lieber schalten als bremsen.
    Soll heissen : Bergab immer schön zurückschalten, auch wenn der Motor dabei über 4000 u/min dreht.
    Alles was der Motor bremst muß die Bremse nicht leisten und wird Dir nicht heiss laufen.

  • urlaub mit´m altkarrn ist immer gut!
    und um die paar km würde ich mir keine sorgen machen, bißchen bergauf und ab, nu und?


    wir waren letztes jahr mit granada und wowa in schottland, insgesamt >4000km, defekte keine (glaub ich, müßte ich noch mal nachlesen)
    schottland

  • Herrliche Bilder, Bierchen!


    Das wäre dann eventuell für die nächste Urlaubsplanung was. Mit der Nuss auf die Insel :thumbup:

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  • hm.
    kroatien, sizilien, südfrankreich, schottland, schweden, polen, tschechien, und jede menge innerdeutsche über 1000km wochenenden.
    über 100.000km in 12 jahren nun mit dem taunus ohne nennenswerte defekte. 2,3er.
    allerdings is das t9 bei mir immer ein schwachpunkt gewesen, aber heimgekommen sind wir trotzdem immer...
    man hat glück und das auto ist zuverlässig oder es is der wurm drin. weiss man nie.