Kolbenringe defekt - was kann passieren

  • hatte ich noch nie - will mal wissen, wie lange sowas hält - nein - hast schon recht - der neue Motor kommt näxte Woche - dann könnte er rein.

  • sind es sicher die kolbenringe? vielleicht kurbelgehäuseentlüftung irgendwie dicht? ist das ein turbo?

  • vielleicht kurbelgehäuseentlüftung irgendwie dicht?


    da ich bekanntlicherweise ja Unwissend bin - was wäre wenn ? wie kann man das feststellen?
    Es wurde an dieser Stelle schon gefummelt: wohl der VB hat in die Öffnung am Ventildeckel ein feines Drahtgeflecht gestopft.
    Vermutlich, um das Ölspritzen zu unterbinden - erfolglos.


    Wenn es Kurbelgehäuseentlüftung wäre, würde dann:


    a) der Öldeckel derat "hüpfen"
    b) bei Zuhalten der Öffnung das Öl am Peilstab vorbei herausdrücken


    Wie kann ich sehen, ob die Kurbelgehäuseentlüftung kaputt ist ?


    Hoffnungsschimmer ?

  • lach...
    also erstens kann eine 'entlüftung' nicht kaputt gehn, weil ja kein bauteil dran ist, sondern sie kann nur einfach nicht funktionieren wie sie soll----
    nomals soll dadutch druck abgebaut werden, ich schätze mal dass bei dir einfach irgendwo in der entlüftung was verkokt ist! dann kann der druck nicht raus....
    in deinem fall ist also zuviel druck, wenn ich dich richtig verstehe?
    wie kommst du dann drauf dass die kolbenringe kaputt sind? wenn die platt wären würde er doch gar keine verdichtung mehr aufbauen...

  • Der Herr Sinnlos will einfach mal Kompression testen. Weil sein Koffer hinten auch nicht rausraucht beim Gaswegnehmen. Und weil der sogar Leistung hat. Dann willer mal in nem anderen Benz glotzen, wie die Kurbelgehäuseentlüftung dort sein soll. Den ganzen Fummelkram baut er wieder ordentlich und gut ist. Den 2.3er Motor kanner prima in die Ecke stellen.


    Mal im Ernst Jürgen. Ein Motor mit platten Ringen läut wie ein Sack Nüsse.

  • Werkstatt sagt: Kompression alleine bedeutet nix - ein Druckverlusttest sollte man machen - das werde ich mal anleiern...

  • Ist doch jetzt Unfug. Die Kurbelgehäuseentlüftung ist doch schon in eine (offene) Flasche umgelegt, also nicht verstopft. Es baut sich eindeutig Druck im Kurbelgehäuse auf. Nächstliegende Vermutung sind also tatsächlich die Kolbenringe. Da braucht es keinen Druckverlusttest mehr. Dass der nicht hintenraus blau qualmt ist klar, weil ja die Kurbelgehäuseentlüftung nun in eine Flasche geht, nimmer in den Ansaugtrakt. Wenn er kalt ist dürfte er aber schon ein klein wenig blau nebeln, oder? Man kann sowas noch eine Weile fahren, wenn der Ölverbrauch nicht zu hoch ist und man regelmäßig frisches (!) Öl nachfüllt. Wenn man aber einen anderen Motor hat, empfiehlt es sich, diesen einzubauen und den originalen zu überholen.


    Man kann auch immer Altöl aufschütten und warten, dass der Motor kaputtgeht, wenn man die Karre / den Motor eh nicht mag. Hab ich mitm C-Kadett auch so gemacht, aber der 1.2S war trotz extremer Leckage länger haltbar als der TÜV. Ist aber ja auch ein Treckermotor von Opel.

  • das Öl am Peilstab vorbei herausdrücken


    da für reicht schon ganz wenig Überdruck, das Messtabrohr geht bis auf den Ölwannenboden.


    bau den Ventildeckel ab und schau dir den Ölabscheider unter dem Absaugstutzen an, die zerbröseln im Alter schon mal.

  • Kompression sagt nix -> da gabs vor nem Jahr oder so mal nen Fred dazu. V6 drueckt Oel raus. Kompression perfekt. RS-Andreas sagt "Kolbenringe fratze", TE glaubt ihm erst nicht, wechselt sie aber dann. Problem geloest. Wie und warum das so ist: keine Ahnung, der Meister hatte aber Recht!

  • Benz stirbt lange und langsam :!: Weiter ballern und fertig . :thumbup:


    Was soll den da groß passieren :?: Nur würde ich nicht gerade eine Weltumrundung machen . :evillaugh:

  • Kompression sagt nix ...Wie und warum


    das ist richtig !


    das "warum" erkläre ich mir darüber, daß du beim reinen komprimieren auf 10-12bar ja weit entfernt bist von dem spitzendrücken, die du bei der verbrennung erhältst.
    desweiteren bekommst du den wert am manometer ja durch etliche kolbenhübe "hochgepumpt", wodurch eine leckage vielleicht nicht unbedingt sichtbar wird.


    sinnlos:
    so lange das öl sich nicht überall herausdrückt und dadurch pfützen auf der straße hinterlässt oder qualmend am auspuffkrümmer entlangläuft, würde ich sorgenlos weiterfahren, FALLS dieser motor eh nicht mehr überholt werden soll.

    Einmal editiert, zuletzt von alphonx ()

  • komme grad aus der Werkstatt - diesmal beim Polen meines Vertrauens - hab ihm kurz die Maleschen geschildert.
    Macht Haube auf, drückt auf die Wasserschläuche und guckt sich das Öl an meinem Auffangbehälter: ZKD im Arsch.
    Öl im Auffangbehälter cremig beige
    Hab den Benz gleich da gelassen - jetzt kommt der Kopp runter und dann mal weitersehen - neue ZKD und wenn runter, sieht er ja
    evtl. weitere Schäden.....
    Drückt mal Daumen, dass der Motor drinbleiben kann.....

  • Sowas wie zum Brennräume säubern und ne Art Bleiersatz ......hatte ich mal bei meinen 230er reingekippt, leider sollte man es nur bei Fahrzeugen ohne Kat machen und alte Motoren....hab es ignuriert und mir damit die Kopfdichtung ruiniert :irre:

  • Abstand zwischen Kolben und Z'KO + Kopfdichtung ist beim 230er sehr gering....paar zentel millimeter, durch das Automatiköl im Spritt endstand übermäßige Ölkohle, die wiederum den Kolbenabstand zum Kopf verkürzt hatte, leichtes Tock vom Motor beim fahren und Kopfdichtung hatte sich angehoben und Wasser gezogen, weißer qualm hinten raus......man konnte nach Ausbau vom Kopf den leichten Kolbenabdruck am ZKO noch erkennen. Ergo zuviel Ölkohle Kopfdichtung putt :evillaugh: