Spritstutzen Vergaser einkleben

  • Moin.
    Heute Riesenglück gehabt: ca. 30 Kilometer mit dem Granni gefahren. Dann nachm Mittag mal n bisschen Zündung gucken und so. Plötzlich fällt mir auf dass der Stutzen wo der spritschlauch draufkommt n bisschen feucht aussieht. Wackel dran - wackelt. Will's Vaddern zeigen. "Hier guck mal". Und Wackel nochmal - ab!


    Bekanntes Problem. Klar. Hatte auch schon diverse sicherungmechanismen dafür gesehen. aber da der Vergaser vor nem Jahr überholt wurde, dacht ich, wird schon halten...


    Nun denn. Soll wieder fest. Wir am besten?
    Mit loctite beigehe? Dann mit Draht sichern?


    Gruß
    Monse

  • ja, ich dachte auch immer das passiert nur anderen.
    meiner ist aber nun auch kurz vor ab.


    ist das denn dicht wenn man den verbeult?
    ich meine benzin ist ja recht flüssig und druck ist da ja auch noch drauf..

  • du könntest den stutzen ja auch ein wenig aussen mit einer kneifzange bearbeiten, so daß sich ein paar leichte erhebungen bilden, aber das röhrchen noch rund bleibt, den rest dann wie jawolf schon schrieb.


    hatte ich zumindestesn mal so gemacht, fiel nie wieder ab und blieb dicht.

  • Servus,


    säubern, entfetten und n Tröpfen Loctite 638 (Fügen Nabe Welle) hin und reindrücken.
    Das Zeug ist benzinbeständig und der Stutzen bleibt da für immer drin, wenn du das ordentlich aushärten lässt.
    Hat sicherlich ein Schrauberkollege zur Hand...

  • Ich hab den auch mit Fügeverbindung wieder eingeklebt und zusätzlich mit Draht gesichert. Mir ist mal ein Vergaser abgebrannt in den 90ern...dass lässt sich ganz schlecht löschen.
    Wenn der Stutzen während der Fahrt rausspringt läuft der Motor noch ein gutes Stück weiter bis die Schwimmerkammer leer ist, so lange pumpt die Benzinpumpe munter weiter und flutet all die Vertiefungen auf der Ansaugbrücke...bis es Wuff macht und die Chose brennt.


    Mit nur reinkloppen hätte ich immer ein mulmiges Gefühl im Bauch.

  • Ganz genau das ist mir vor vielen Jahren passiert. Also, bis auf den Brand. Hatte auf der Autobahn kein Loctite zur Hand, also einfach wieder reingeklopft. Seitdem mache ich das nie anders, und mir ist noch keins der Röhrchen wieder rausgekommen.


    Also machen, wie Jawolf sagt (ich würde statt einem, mehrere Schläge investieren), und glücklich sein :thumbup:




    Edit: Wer trotzdem Bedenken hat, könnte das Röhrchen vorsichtig rändeln: Auf einer ebenen Fläche, Rundfeile quer zum Röhrchen drauf drücken und ein paar Mal unter Druck auf die Feile hin und her rollen. Ich würd dabei aber nicht zu nah ans Ende des Röhrchens gehen, irgendwo muss es ja auch noch dichten ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Benno ()

  • ich würde mich nicht aufs Schlagen verlassen.
    Meine Röhrchen werden geklebt. Auch bei nachgerüsteten Rücklauf wird geklebt. Gibt für schmales Geld "Flüssigmetall" 2K-Kleber. Die paar Euro sinds wert, und der ihalt reicht für viele Röhrchen.
    Habe mal mit nem Kollegen gesprochen, dem ist ein frisch gekaufter (gebrauchter) Capri im sonst Topzustand abgefackelt durch so´n Schei..

  • Als geübter Schläger weißt du, wie fest du zuschlagen musst, um ein Problem final aus der Welt zu schaffen 8) :dc:

  • Wenn ich dich so vor meinem inneren Auge sehe, kann ich deine Aussage nicht so ganz ernst nehmen. :hexweg:
    Wenn ich mich dann sehe, wuesste ich, dass du es wenigstens bei mir mal probieren koenntest )A(

  • Ich hab mich ja auch eine Zeit lang schwer getan zu glauben, dass du das mit den Pferdeköpfen wirklich machst ^^


    Davon ab - warum sollte ich versuchen, in dir ein Röhrchen festzuklopfen? :gruebel: