Kreuzgelenk Kardanwelle überholen: Wer,wie,wo?Und überhaupt Gebrumme und so..

  • Das würde damit zusammenpassen, dass ich schon von recht vielen Leuten weiß, die mit ihren überholten Wellen mehr als unzufrieden waren.

  • in Bezug auf die Kreuzgelenke habe ich schon zwei Varianten gesehen. Entweder hat der Gelenwellenbauer eine Presse und Verpresst den Rand etwas versetzt wieder oder Variante zwei es wird eine Nut für einen Sicherungsring rein gedreht, dann wäre es relativ einfach wieder tauschbar.


    Und an der alien Welle muss irgendwas an der Mitte sein. Die Welle wurde ja schon mal gemacht. Die Kreuzgelenke saßen fest. Und die Unwucht kam eindeutig aus der Mitte, was der Rücktausch zum alten Mittelwellengummi gezeigt hat. Mit dem ausgelutschten Gummi, welches die Unwucht besser aufnah, lief das Auto ruhig(er).

  • Ja, bei mir ist das mittlere Kreuzgelenk ausgeschlagen/ausgeleiert, hat halt Spiel. Und da es verpresste Gelenke sind lässt sich halt nix tauschen. Und um auf Sicherungs/Sprengring umzubauen ist nicht mehr genügend Material vorhanden. Also bleibt nur der Neubau. Ich muß die alte (Welle) abgeben und er fertigt mir nach dem Muster eine neue an. Große Reparaturversuche wird kein Gelenkwellenbauer gern und freiwillig machen, ist ja nicht ohne...so drehende Teile. Die sind da sicher so ähnlich unenspannt wie die Flex Buden mit der Nachfertigung von Servoschläuchen. Soll Ausnahmen geben.


    Firma Reuss
    99869 Wechmar
    06118 Halle (Saale)


    :winke:

  • Wobei es bei den Servoschläuchen m.E. vollkommen albern ist, denn schlimmstenfalls muß man halt lenken wie ein Mann (und das können auch Frauen), wenn so´ne Welle auseinander fliegt dann kann das schon sehr üble Folgen haben, Dirk L hatte das ja mal mit seiner neu angefertigten, ich hoffe mal von einem anderen Betrieb.

  • Reuss ist nicht die schlechteste Wahl. Die haben mir die Welle vom Transit gebaut. Direkt am Auto, weil es keine Vergleichswelle gab.

  • Wobei es bei den Servoschläuchen m.E. vollkommen albern ist, denn schlimmstenfalls muß man halt lenken

    als ob da ein seidener faden dran wäre und die welt untergeht. verstehe ich auch nicht warum die da so nen zirkus machen. auch ein werksgefertigter schlauch kann platzen und dann muss man halt -lenken-
    bei ner angehobenen baggerschaufel kann auch nen schlauch platzen und grade einer drunterstehen...

  • Fa Buck in München ist zwar teuer, hat aber bei mir gute Arbeit abgeliefert. Der schweißt kleine Plättchen drauf, anstatt die Lager neu zu verstanzen/verpressen, und wuchtet zum Schluss alles aus.
    Kreuzgelenke für Taunus 2 sind z.B GKN 18176
    oder U176

  • Bei MM gibt's doch die Wellen noch in neu, ist mit ~ 450€ vermutlich nicht teurer...oder?


    Man muss denen nur sagen die sollen die vernünftig verpacken...das können die nämlich so nicht.

  • die Repsätze taugen deswegen nichts, weil eben unsere Kreuzgelenke verpresst sind. Die Repsätze sind mit Sicherungsring. Daher .

  • Wie verhält sich das eigentlich mit diesem Gleichlauf Schiebegelenk. Für welches Auto wurde das eingesetzt/entwickelt, und ist das ein Must Have oder eher eine zusätzliche Fehlerquelle?
    :winke:

  • Haben muß man es bei einer "beweglichen" Hinterachse (wie beim Taunus), wenn keine andere Möglichkeit des Längenausgleichs da ist (beim Taunus am Getriebeausgang vorhanden).
    Warum manche das hatten und andere nicht (trotz des Längenauslgeichs im Ausgang) weiß ich leider nicht.

  • Haben muß man es bei einer "beweglichen" Hinterachse (wie beim Taunus), wenn keine andere Möglichkeit des Längenausgleichs da ist (beim Taunus am Getriebeausgang vorhanden).
    Warum manche das hatten und andere nicht (trotz des Längenauslgeichs im Ausgang) weiß ich leider nicht.

    Weil man anders wohl nicht in der Lage war brummen und dröhnen in den Griff zu kriegen.
    Optimal wäre 3 Gleichlaufgelenke...zu teuer...

  • Bei mir ist das Problem nun auf meiner To-Do nach vorne gekommen. Inkontinenz von Tank ist behoben und ich bin fleißig am fahren.
    Bis auf die Unwucht welche zwischen ~60-80 km/h Auftritt fährt er sich schön (trotz V4)
    Ich habe nun gestern Mittag noch ein wenig Zeit und versucht das Problem zu lokalisieren. Leider nicht wirklich weiter gekommen.
    Wenn ich das Auto auf der Bühne und dabei den Gang rein mache und fahre so kann ich schon von unten sehen wie meine ganze Getriebeaufhängung hüpft.
    Motorlager und Getriebelager sind nicht gerissen und sehen Tip top aus.
    Kardanspiel ist keines vorhanden.
    Die beiden Unterlagsscheiben am Mittellager sind vorhanden. Habe auch schon versucht mit einer weniger oder die Welle etwas nach rechts oder links. Keine Veränderung bemerkt.
    Was mir jedoch auffällt das mein Mittellager mir etwas weich vorkommt. Keine Ahnung wie das sein muss. Kann man das tauschen ?
    Was wäre noch ein Tipp um weiter vorzugehen bei der Fehler Suche ?
    Danke und Gruß Stefan

  • Ich habe heute mein Coupe auf der Bühne um den Vibrationen auf den Grund zu gehen.
    Hab jetzt in alle Richtungen geschaut. Sprich geschoben unterlegt weggenommen etc.
    Null Veränderung. Hatte das Auto oben gelassen und im 4 ganz auf 70km wo es am heftigsten ist drehen lassen und dann gesucht . Nix.
    Getriebe und Motorlager sehen Tip aus. Schließe ich aus. Kardanwellen Mittellager habe ich jetzt zerlegt und mir den Gummi dafür bei mm bestellt. Ist es aber glaube ich auch nicht. ( Hatte von unten während des laufenden in alle Richtungen geschoben und gedrückt) Gummi sah eigentlich auch gut aus aber etwas matschig.
    Da ich aber irgendwie weiter kommen muss würde ich am liebsten auch noch den Hardygummi wechseln. Der hat die Nummer Goetze 88551
    Gibt's das noch irgendwo ? Das von mm soll ja nix taugen. ? Oder hat jemand noch einen neuen zufällig liegen ?
    Wenn das beides nix bringt müsste ich die Welle mal wuchten lassen. Tipps ?