Stirnrderwechsel

  • heute geht's mal um den IIer sein V6:


    wie handhabt Ihr das mit den Stirnrdern? Werden die regelmig gewechselt wie ein Zahnriemen? Schlagen die Kolben Ventile krumm, wenn der Novotex-Schei nachgibt? der V6 hat jetzt etwas mehr als 150tkm runter und ich geh ja gerne auf Nummer sicher.


    Und nochwas: gibt es verschiedene Stirnraddurchmesser, z.B. hubraumabhngig? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da die Bohrung ja nix mit dem Abstand zwischen Kurbel- und Nockenwelle zu tun hat, aber bei Ford bin ich auf alles gefasst.

  • der taunus II hatte schon keine Probleme mehr mit den Stirnrdern. Kannste bruhigt drinlassen. Es gibt auch keine Unterschiede bei den Dingern, Hubraumtechnisch gesehen - wenn doch, belehrt mich eines besseren ;)


    Das einzigste was man beachten muss ist immer brav l zu wechseln, die Ventile einzustellen und auch immer brav den Motor warmzufahren. Das is Treckertechnik, gebaut fr die russische Pampa und die Ewigkeit...


    Msstest dir eigentlich keine soregen machen, insofern der letzte vorbesitzer nicht zufllig 18 jahre alt war und immer von einem Golf GTi getrumt hat und keine Ahnung vom taunus hatte und das dingen bergangsweise von oma hatte...


    Cu Se

  • kam nur auf den trichter, weil dem heiko die dinger bei seinem 2.8er zerbrselt sind. hatte aber glck der junge, ventile blieben heil.
    nu gut, dann spar ich mir das.

  • Hallo,


    um meinen 2.8er kaufen zu knnen mute ich auch erst ein neues Stirnrad einbauen.
    Hier war nichts passiert.


    Beim 2.0 OHC mit 101 PS ist auch alles gut gegangen, als der Zahnriemen bei 110.000km ri. Htte schon lange vorher gewechselt werden sollen, aber wenn man einmal beim Ford Hndler kauft...


    Dagegen ist beim 1.6er Taunus ( wei nicht ob 72 oder 68 PS ) einiges Krumm gewesen.


    Der Capri 2.3 mit 108PS hatte sich auch Weh getan. Es kommt also auf den Motor an, ob was passiert oder nicht.


    Beim 2.0 knnte ich mir auch vorstellen, da er Schaden nimmt.
    Die Brennkammer mu nmlich eine bestimmte Gre haben, damit beim entsprechenden Hubraum das richtige Verdichtungsverhltnis zustande kommt.
    Und da die Nocken von 2.0 bis 2.6 gleich sind (Ventilhub), aber die kleineren Motoren kleinere Brennkammern haben wird es hier eng.
    Wenn beim 2.3 schon zuwenig Platz ist, drfte der 2.0 V6 auch kritisch sein. Man kann allerdings Glck haben, je nach dem wie die Nockenwelle stehen bleibt.


    Gre, Denis

  • Zitat

    Original von Denis
    Dagegen ist beim 1.6er Taunus ( wei nicht ob 72 oder 68 PS ) einiges Krumm gewesen.


    dann muss das eigentlich der mit 72 PS gewesen sein. Beim 68er erreicht der Kolben das offen stehende Ventil nicht. Mit so einem Motor hatte ich auch sogar zwei Mal Schwein gehabt.
    Warum ich nicht vorher gewechselt habe? Weil es mir bei beiden Malen kurz nach dem Kauf der Wagen passiert ist :(

  • Zitat

    Original von David


    dann muss das eigentlich der mit 72 PS gewesen sein. Beim 68er erreicht der Kolben das offen stehende Ventil nicht. Mit so einem Motor hatte ich auch sogar zwei Mal Schwein gehabt.
    Warum ich nicht vorher gewechselt habe? Weil es mir bei beiden Malen kurz nach dem Kauf der Wagen passiert ist :(


    ich habe einen gekauft, 1600er mit 72 PS und gerissenden Zahnriemen bei 41.700Km, Mein autoglaser hatte auch 2 wo der riemen hin war, und komisch alle sind noch gelaufen.
    Okay okay das war nicht gerade auf der Bahn, aber meiner luft auch immer noch und das nicht gerade lahm.


    ich habe vorsorglich mal 3 Neue riemen zur seite gelegt :D

  • hatte ich vergessen: bei den 72PS kannst du Glck haben, dass kein Ventil offen ist, wenn die Nockenwelle stehenbleibt und der Kolben nach oben kommt. Ich glaube auch, mich erinnern zu knnen, dass nur das geffnete Auslassventil kritisch ist, whrend das geffnete Einlass-Ventil den Kolbenhub nicht berschneidet. Oder wars doch umgekehrt? ?(


    Im Zweifel: Zahnriemen vorsorglich tauschen, wenn das Alter unbekannt ist. Besser ist das!

  • ok jungs, ich spiel stirnrad-lotto. wird schon gutgehen. und wenn nicht, dann ist das die gelegenheit, den arsch zu erheben und nen 2.8er mit erneuertem stirnrad reinzufrickeln :D

  • ich hab bislang nur stirnrder gewechselt wenn die kaputt waren 6 mal beim 2,0 v6 und einmal beim 2,3 v6 und dem motor hat es nie geschadet. es waren (bis auf eine ausnahme) immer die frhen stirnrder bei denen nur die aufnahme fr die nockenwelle aus metall und der rest aus diesem kackkunststoff war und es hatte sich bei allen das plastik vom metall getrennt, nur das fast vollmetallene hatte zahnausfall. ich habe als ersatz immer gebrauchte verwendet (allerdings die bei denen nur die zhne aus dem novotexzeug sind). auch dem 1,3er im taunus meines kumpels hat das reissen von dem gummiding nix ausgemacht.
    die siffe die denis beschrieben hat hab ich allerdings noch nie in ner lwanne vorgefunden und das obwohl ich beim lwechselinterval etwas schlampig bin. :D


    moritz

  • Zitat

    Original von David
    .........


    Im Zweifel: Zahnriemen vorsorglich tauschen, wenn das Alter unbekannt ist. Besser ist das!


    klaro das ich jetzt oder vielmehr zu dem Zeitpunkt einen gebrauchten zum probelauf genommen habe aber den am Montag gleich so ein Teil bei ford beschaft habe und nun, da wir ja Ebay ham liegen 3 in Reserve weil ich 2 mal OHC habe bzw einen aufbauen will :D

  • ... gehen will kann man sich ne besondere leckerei zulegen (links oben im Bild):



    Gibts bei www.burtonpower.com (uffe Insel) und kostet die kleinigkeit von 120 englischen Pfund... Is aus Stahl das ganze dingen - da geht garantiert nix mehr kaputt


    Cu Se

  • kann ich mir zumindest nur so erklren. wenn metall auf metall luft, knnte es um einiges lauter sein. abrieb drfte doch eigtl. nicht das problem sein. bis so ein stahlkranz abgelaufen ist, ist kunststoff doch schon 3x gebrochen.
    vielleicht aber auch eine fiese sollbruchstelle der kapitalistischen wegwerfkonsumindustrie?


    der unkaputtbare motor wre schlecht fr die konjunktur....

  • Hallo !


    Warum die damals Plastik verwendet haben kann ich selbst auch nur raten. Aber hier einige Mglichkeiten:


    - luft leiser


    - das Metallrad ( luft mit doppelter Geschwindigkeit ) verschleit nur unwesentlich am Kunststoffrad. So wird das Nockenwellenrad getauscht und alles ist ,neu' Bei Metall/Metall mte immer zwingend beides getauscht werden


    - bei Schmierungsmangel knnen sich beide Rder miteinander verschweien, wenn sie aus dem gleichen Werkstoff sind - mit Kunststoff nicht ( Notlaufeigenschaften ). Deswegen bin ich noch ein bisserl skeptisch wegen dem Stahlrad...


    - Fertigungskosten ( das ist meist der Wichtigste Faktor ). Der Kunststoffkrimskrams lt sich wesentlich schneller bearbeiten.
    Wrde mich nicht wundern, wenn das direkt mit den entsprechenden Oberflchen gegossen wird und gar nicht nachbearbeitet werden mu.
    Ein Metallrad wird auf annhernde Form gegossen und dann noch spanabhebend bearbeitet. Und das dauert...


    Denis

  • [klugscheimodus] wenn die ventile (auch bei riemenri) nicht auf den Kolben treffen knnen, nennt man den motor "freilufer"[/klugscheimodus]


    Beim 1.6er Kadett ist das auch so. Welcher Taunus Motor freilufer ist , wei ich allerdings nicht. Habt ihr eigentlich auch die paranoia, dass auf der autobahn der Zahnriemen reien knnte und ihr deswegen immer den fu zum kuppeln bereit habt, unm den schaden zu begrenzen? ?(


    Ich hab brigens noch nen haufen 2.0er V6 rumliegen. Wenn jemand Teile braucht (stirnrder...).

  • drber nachgedacht hab ich auch schon mal immer den fuss bereit zu haben - bis mir eingefallen ist, dass so eine Kurbelwelle mit fast 6000 rpm laufen knnte und folglich gut 100 umdrehungen pro sekunde macht - ich hab mir dann gedacht, dass ich sooo schnell dann doch nciht reagieren kann :D:D:D


    Cu Se

  • :D:D:D


    Noch mal zu den V6 Motoren. Ich hab vor geraumer Zeit mal nen paar motoren und getriebe gnstig bekommen. Die standen allerdings alle so 5-10 Jahre rum (Dachboden). Werden die mit der Zeit "schlecht"? Setzen die im motor rost an? hab si noch nocht auseinandergenommen, dann wr ich wahrscheinlich schlauer... wollte vorher mal die lage checken. :-)


    Thanx.

  • ... mein motor lag auch lange und ich idiot habe ihn dann auf verdacht gekauft, obwohl ich damit schonmal auf die Nase gefallen bin. Aber manchmal lernt der Mensch halt nicht aus seinen fehlern. Er lie sich ihne weitere Probleme duchdrehen. Er lief zwar zwei Jahre - nur so richtig Leitung hatte er nie. als ich ihn dann anfang letzten Jahres geffnet habe hatte ich dann den Salat. In einem Zylinder hatte sich whrend der Standzeit Wasser abgesetzt und eine leichte roststelle dort erzeugt wo der Kolben stand. Whrend der nchsten zwei Jahre als ich den Motor dann gefahren habe, hat sich diese Stelle immer weiter vertieft. Retten konnte ich die Bohrung nicht mehr - also musste ich ihn aufbohren lassen und neue Kolben einsetzen.


    Also, nur weil sich ein Motor noch astrein drehen lsst muss das nicht heien, dass er auch in Ordnung ist. Wirst also nicht drumherumkommen die Motoren zu zerlegen - es sei denn du hast so eine Glasfaseroptik mit der du duch die Kerzenbohrungen in die Zylinder schauen kannst.


    Cu Se