Meine Inge hat Wischwasser in den Servobehälter gefüllt - Was tun?

  • Servus!


    Meine Freundin hat soeben auf dem Weg von Polen nach Deutschland zurück,
    Wischwasserflüssigkeit in den Servobehälter ihres Renault Kangoo gefüllt.
    Manchmal frage ich mich wirklich ob manche Leute nicht doch eher die Bahn
    nehmen sollten... aber naja .. Frauen..


    Da ich als Knudsen Fahrer keine Ahnung von der Servolenkung habe, nun mal
    zur Sache:


    Wie dramatisch ist das? Kann sie noch den Weg nach Hause wagen (ca. 400 km)
    Oder sollte der Wagen direkt still gelegt werden, und die Flüssigkeit entfernt werden?
    Ich kann mir vorstellen das die Servopumpe darunter leiden kann, etc?


    Hat jemand von euch Ahnung davon? Schnelle Hilfe wäre großartig...


    Grüße, Tobi

  • kann ja nich viel reingepasst haben, wenn die servomumpe korrekten füllstand hatte.
    ich würds riskieren den heim zu fahren.
















    und dann anzünden.

  • Meine KFZ-Mechatronikerin sagt das die Inge die Karre besser stehen lassen sollte.
    Wenn die Servoplörre aufschäumt kann das wohl bis zum Lenkungsausfall gehen.


    Aber mal ehrlich : wofür steht den heute auf jedem Deckel was drauf bzw. ist zumindest ein Symbol aufgedruckt/eingeprägt ?


    Irgendwer schrieb schon mal einen ähnlichen Fall. Da war's der Vater, der seiner Tochter das Auffüllen nicht zutraute.
    Neues Lenkgetriebe war wohl nicht billig.

  • Ok, wie gesagt es wird sicherlich dauern bis das wasser so weit kommt.
    Daher sollte sie an einer Tankstelle halten und nach fragen ob jemand eine Pumpe zum absaugen hat, und dann raus damit.
    Bei ein paar KM wird schon nichts passieren.
    Ich hatte mal einen KA wo die Lenkung leckte, da habe ich alles mögliche rein gekippt es hat 1jahr gedauert bis die Lenkung am arsch war.

  • ja das problem hatte mein vater auch mal. ich hatte meinen nachbarn, der ne renault werkstatt hat, gefragt. einfach die schlauchschelle losmachen, und die brühe ablassen, dann evtl noch etwas nachpusten mit dem mund un ein tempo.


    dann kannste wieder servoöl auffüllen.
    am besten ist es,wenn die karre nicht gelaufen hat, und sich das zeugs nicht verteilt halt, wegen den aktuellen aussen temperaturen...

  • Wie gesagt, über Logik des ganzen Gedöns müssen wir hier nicht sprechen..
    Wir reden ja über eine Frau. Alleerdings hatte sie wohl einen "netten" Herren mit
    Migrationshintergrund gefragt, ob dies der richtige Behälter sei... Dieser schwafelte
    etwas in Türkisch und nickte, woraus sie schloß das das wohl so richtig sei..
    ganz großes Tennis ... Naja ein Blick ins Handbuch wäre vielleicht doch etwas
    sinnvoller gewesen...


    Naja im Moment hat sie sich entschlossen weiter zu fahren, und noch scheint
    die Servolenkung zu funktionieren.


    Was kann da noch alles kaputt gehen?


    Grüße, Tobi

  • Ja so sind wir Migranten, wir mögen keine Renault´s.
    Also sie soll besser meine Landsleute nicht mehr fragen und schon keine älteren die wissen immer alles besser.

  • Hello ! Ich würd den Eimer stehen lassen , und vor der Weiterfahrt das Zeug absaugen !


    Wasser geht normalerweise keine Verbindung mit Öl ein !


    Im Sommer glaub ich kein sooo großes Prob. aber bei -25° siehts da vermutlich anders aus !


    Eisklumpen im Ölkreislauf sind ,glaub ich, nicht so super !


    :laugh: Ausser sie hat auch noch Frostschutz mit eingefüllt ! :laugh:

  • Frostschutz scheint drin zu sein, immerhin..
    Kein Bock das die Karre verreckt, sonst bin ich
    auch nicht mehr mobil. Der Taunus hält ja grad
    schön seinen Winterschlaf in der Garage..

  • wenn sie 400 km fährt, hat sie gute chancen nachher n neues lenkgetriebe und ne pumpe zu brauchen.


    sag ich dir mal als kfz.mech und schliesse mich meiner kollegin (michas frau) an.

  • Sie meinte das die Servoflüssigkeit fast voll war, und noch circa 200ml rein gepasst haben.
    Servoplörre ist aber später wohl aufgeschäumt. Hab ihr empfohlen sich vom ADAC
    nach Hause schleppen zu lassen..

  • die sache ist, das öl auf wasser schwimmt, ergo daswasserl nach unten sackt und in die pumpe gezogen wird. wasser erhitzt sich unter druck, so das die entstehenden dampfblasen bei öffnendem ventil zur lenkung hin wirken wie eine sprengung und dichtungen und sogar metalloberflächen zerstören können.