zündung, zündspule, widerstände

  • elektrofrage: wofür gibt es das widerstandkabel? warum gibt es zündspulen mit vorwiderstand 1,8 ohm, 3 ohm. was ist für kontaklose, kontaktgesteuerte oder unterbrecher zündung geeignet und warum?


    hintergrund, ich möchte zündspulentuning betreiben

  • Widerstandkabel damit weniger V und damit Kontakte nicht so schnell sterben.


    Zündspulenfrage ist für Bonnie!

  • aha, das ist alles. und wenn man eine kontaktlose zündung hat wo keine kontakte nicht abbrennen können tun?


    nicht so kompliziert, duraspark ist ja schon drin, will nur ne hochleistungszündspule einsetzen und wollt mal wissen was, warum und wie


    und wozu ist das widerstandskabel im knudsen gut, ersetzt das ggf. einen vorwiderstand als bauklötzchenteil nur in form eines kabels? kann man das dann bei kontaktloser zündung weg lassen?


    edit fragt noch ergänzend, da ich mir zündkabel stricken will, bei steckern gibts auch noch verschiedene widerstandsangaben von 1-5ohm. warum wofür ist das gut oder schlecht?

    Einmal editiert, zuletzt von OnkelB ()

  • Mit Vorwiderstand:
    Spannung liegt während des Motorlaufs (bzw korrekter ist, bei eingeschalteter Zündung) über den Vorwiderstand an der Zündspule an. Damit reduziert sich dort die Spannung, die Spule wird geschont, liefert aber am Ausgang trotzdem noch genug Hochspannung um die Kerzen blitzen zu lassen.
    Beim Starten des Motors wird über eine zweite Kontaktebene im Magnetschalter des Anlassers der Vorwiderstand überbrückt. Somit liegen an der Zündspule volle 12V an, die Hochspannung am Ausgang wird auch etwas höher und der Blitz an den Kerzen etwas heller und heißer, was seinerseits das Kraftstoff/Luft-Gemisch besser motiviert sich zu entzünden.
    Sinn und Zweck der Geschichte ist ein besseres Startverhalten.
    Eine Vorwiderstandsspule ist nicht für den Dauerbetrieb mit 12V ausgelegt und kann daher schneller verschleißen oder stumpf dahinscheiden, wenn sie in einer Zündanlage ohne Vorwiderstand verbaut wird.


    Ohne Vorwiderstand liegt ständig eine Spannung von 12V an der Zündspule an.


    Das Bauklötzchenteil am Fuße der Zündspule ist ein Entstörkondensator, der Dir knisterfreien Radioempfang ermögichen soll.

  • Beim Starten des Motors wird über eine zweite Kontaktebene im Magnetschalter des Anlassers der Vorwiderstand überbrückt. Somit liegen an der Zündspule volle 12V an,

    Fast getroffen würd ich sagen. Volle 12V bekommt die Spule nie ab, da beim Starten die Batteriespannung unweigerlich in die Knie geht. Die Überbrückung des Widerstandes soll vielmehr verhindern, daß die Spule, die im Normalbetrieb mit irgendwas um die 9V arbeitet, beim Starten dann nicht plötzlich nur noch 6V abbekommt und dann aus dem Funken nur noch ein müdes Leuchten wird.

  • Ohne Vorwiderstand liegt ständig eine Spannung von 12V an der Zündspule an.


    Das Bauklötzchenteil am Fuße der Zündspule ist ein Entstörkondensator, der Dir knisterfreien Radioempfang ermögichen soll.


    vorher das habe ich verstanden.


    woher weiß man nun wieviel vorwiderstand gut ist? 3 Ohm oder 1 Ohm oder...? wieviel widerstand hat das originale widerstandkabel im taunus? wenn ich jetzt eine zündspule mit 3 ohm habe muß ich dann noch einen vorwiderstand vorschalten? addieren sich vorwiderstände?
    wozu die widerstände dann nochmal an denkerzensteckern? den zündfunken verringern?


    ich meinte nicht den entstörkondensator sondern mit "klötzchen" einen keramikwiderstand zum vorschalten.

  • VORwiderstand mit 1,8 oder 3 Ohm würde bei der Zündanlage nix bringen.


    der Vorwiderstand hat meistens was um die 1kOhm = 1000Ohm


    die Werte 1,8 und 3 Ohm beziehen sich auf die Spule selbst.
    1,8 Ohm WiderstandsZündspulen sind für 8 Zylinder und aufwärts.
    3 Ohm Zündspulen für 4 & 5 & 6 Zylinder und darunter.