Beiträge von essex

    Ja, G11 / G48 sollte richtig sein, zu der Zeit gab's noch nix anderes...

    Es ist wohl nicht soo wichtig, welches man reinfüllt, wenn man vorher das gesamte alte Wasser ablässt und am besten einmal mit klarem Wasser spült, weil sich nicht alle Frostschutzmittel miteinander mischen lassen, es können sich sonst Säuren und/oder Klumpen bilden...

    Die silikathaltigen Frostschutzmittel (z.B. G11 bzw. G48) sollen alle 2-4 Jahre gewechselt werden weil sich das Silikat verbraucht.

    G12++ soll angeblich als Lebensdauerfüllung ausgelegt sein...


    Kalkarmes Leitungswasser ist ideal, destilliertes Wasser ist etwas korrosionsfördernder und sollte nur benutzt werden, wenn das Leitungswasser sehr kalkhaltig ist.


    Nicht mehr als 50% Frostschutzmittel mit Wasser mischen, weil bei zuviel Frostschutzmittel die Kühlleistung nachlässt, besser etwas weniger, eher so in Richtung 40% sofern man nicht nach Sibirien will...

    (Wasser kühlt besser als das Frostschutzmittel)


    Ausführlich nachzulesen hier:

    https://www.mas-ft.de/kuehlmittel/

    Ich habe das zwar noch nie ausprobiert, aber mir schwebt da sowas im Kopf rum, dass ich schon öfter mal die Empfehlung gehört habe, dass man bei Glatteis die Automatik auf 2 schalten soll, damit die Räder nicht so leicht durchdrehen...

    Wenn die dann trotzdem im 1. anfahren würden, würde die Empfehlung ja keinen Sinn machen...

    Schon mal versucht bei abgebautem Luftfilter die Chokeklappen mit dem Finger vorsichtig ein bisschen weiter zu schließen?


    Wenn's dann besser wird kannst du zumindest schon mal sicher sein dass es an einem zu mageren Gemisch liegt, also entweder Falschluft oder Vergaser...


    Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich drauf achten ob bei einem Gasstoß aus den kleinen Röhrchen ein Strahl Benzin kommt.

    160 hört sich für mich auch nach nem Messfehler an, kannst ja mal zur Kontrolle mit nem Infrarotthermometer die Temperatur der Ölwanne messen, oder zur Not ein bisschen Wasser an die Ölwanne spritzen, wenn's nicht kocht bist du definitiv unter 100 Grad...

    mess mal die Spannung direkt an der Lima zwischen dem Limagehäuse und dem Gewindebolzen mit dem dicken Kabel...


    Weil wenn die Kontrollleuchte ausgeht, bedeutet das ja eigentlich dass die Lima Strom produziert...

    Zum Thema Kriechfähigkeit:

    Ich habe meine Alltagskarre vor 7 Jahren mit Fluid Film NAS vollgepumpt und das Zeug kriecht immer noch wie Sau...

    Ich habe den jetzt seit etwa einem Jahr nicht mehr gewaschen und das ist mittlerweile schon mindestens 5cm an der Außenseite der Türen, Schweller und Kofferraumklappe nach oben gekrochen...

    ...mal sehen ob ich die wieder rausbekomme. Ich wills mit nem Glasfasergestänge mit nem Magnetaufsatz versuchen , sowas hab ich zum Kabel ziehen auf der Arbeit

    wenn du sie nicht wieder herausbekommst kannst du sie auch einfach mit etwas Kleber o.ä. an Ort und Stelle fixieren, dann kann sie auch keine Geräusche mehr machen...

    Ja, werden wahrscheinlich die Kolbenringe sein...

    Zur Diagnose kann man auch gut Druckluft auf die einzelnen Zylinder geben (der jeweilige Zylinder muss natürlich im Zünd OT stehen, wie beim Ventile einstellen...)

    Man merkt dann sehr deutlich wo es rauszischt, die Methode eignet sich auch gut, um undichte Einlass und Auslassventile zu erkennen...


    Ich hab mir für solche Zwecke mal ne Zündkerze mit Schlauch gebastelt...


    Einfach bei ner alten Zündkerze den umgebördelten Rand oberhalb vom Sechskant wegflexen, dann kann man das Keramikding einfach rausziehen und nen Schlauch da reinstopfen/kleben und dann kann man die Ausblaspistole in das Ende vom Schlauch reinstecken...

    Ich hatte vor einigen Jahren schon mal ähnliche Probleme bei meinem Capri.

    Der Schlüssel ging nur noch rein, wenn ich gleichzeitig am Schlüssel gewackelt habe.

    Außerdem ist der Zylinder nicht reingedrückt geblieben sondern immer beim ausschalten der Zündung wieder rausgekommen dadurch ist das Lenkradschloss sofort beim Motor abstellen eingerastet, das mögen die TÜV Prüfer natürlich gar nicht...


    Das Problem war, dass die Führung, die den Schlüssel in Längsrichtung führt, total ausgenudelt war, dadurch hat sich der Schlüssel zur Seite weggedrückt und konnte die kleinen Messingplättchen nicht mehr in die richtige Position drücken und auch die kleine Sperrklinke konnte einfach wieder aus ihrer Nut rausspringen weil einfach der Schlüssel zur Seite gedrückt wurde.


    Das ist jetzt sicherlich schwierig zu verstehen, aber wenn du den Schließzylinder ausbaust und dir genauer anguckst, wirst du verstehen wie das gemeint ist...


    Vielleicht wird das so noch etwas verständlicher:

    Zusätzlich zu dem normalen Aufbau in allen Schließzylindern ist im Zündschloss ganz hinten noch eine Sperrklinke aus alu, die vom Schlüssel über eine schräge "Rampe" nach außen gedrückt wird.

    Im Normalzustand, also solange der Schließzylinder noch nicht reingedrückt ist, kann die Sperrklinke aber nicht nach außen, also drückt der Schlüssel gegen die "Rampe" und weil diese noch nicht zur Seite ausweichen kann, wird der komplette Schließzylinder reingedrückt, bis nach ein paar Millimetern eine Nut erreicht ist, in die die Sperrklinke einrasten kann, dann erst wird die Sperrklinke über die "Rampe" nach außen gedrückt und der Schlüssel geht ganz rein und lässt sich drehen...


    Wenn du den Schließzylinder vorher schon mit der linken Hand reindrückst, kann die Sperrklinke direkt in die Nut ausweichen und der Schlüssel wird nicht mehr von der "Rampe" zur Seite gedrückt. Dadurch kann sich nix mehr verkanten und der Schlüssel geht leicht rein...


    Ich hatte damals zur Reparatur eins der Messingplättchen entfernt und stattdessen ein passend zurechtgefeiltes Stahlplättchen eingesetzt, das den Schlüssel wieder vernünftig führt, das ist allerdings eine äusserst filigrane Arbeit...

    Alternativ könntest du vielleicht auch die Sperrklinke einfach weglassen, dann musst du aber auch das Lenkradschloss außer Betrieb setzen, weil das ansonsten immer eingerastet ist...

    Ich Vermute, du hast die Handbremsseilverstellung missbraucht um das Spiel der Bremsbacken zu verringern.

    Ich zitiere mich dazu mal selbst, auch wenn es hier um einen Granada geht, ist die Funktion ja im Grunde immer gleich...

    schon mal die Radaufhängungen auf Spiel überprüft?

    Traggelenke, Spurstangen, Querlenkerbuchsen,etc.


    Sind Spurverbreiterungen montiert?

    Spurverbreiterungen oder Felgen mit zu wenig Einpresstiefe können auch zu instabilem Fahrverhalten führen.( Stichwort Lenkrollradius)

    Auf Caprihome gab's mal ne Diskussion darüber. Das Ergebnis war , dass die Dichtlippe des Radlagers ungefähr 1,5 mm seitlich aus dem Radlager herausstehen muss, damit es dicht ist.

    Wenn die Dichtlippe nur ca. 0,5mm heraussteht, ist das Lager später undicht!

    Teilweise ist die Dichtung wohl schon Herstellerseitig zu tief eingepresst, diese Lager braucht man dann gar nicht einbauen, und ansonsten passiert das wohl beim Aufpressen auf die Steckachse, wenn man nicht nur auf den inneren Ring des Lagers drückt sondern gleichzeitig auch auf den Dichtring...


    Hier ist das auch noch mal mit Bildern beschrieben:

    http://www.ford-capri2800.de/h…hs-radlager-wechseln.html


    Hier der Thread auf Caprihome:

    https://www.caprihome.de/threa…ger-hinterachse/?pageNo=1

    genau so sehe ich das auch, solange das noch einigermaßen funktioniert wird da garnix ersetzt, zumal wir die Ballenzange nur selten brauchen...

    Ich kann jetzt auch nicht mit dem Fingernagel drüberkratzen, weil ich dafür erst die Zange wieder an den Trecker bauen müsste, um den Zylinder auszufahren...


    Beim Holzspalter von meinem Chef hat anscheinend mal jemand mit nem Beil in die Kolbenstange gehackt, da ist ne 1mm tiefe Kerbe mit aufgeworfenen Rändern drin, und trotzdem ist er dicht...

    hatte bei meinem Capri schon mal die Naht vom oberen Wasserkasten komplett ab und wieder neu drangelötet, ist alles weich gelötet...


    Am besten erstmal an der undichten Stelle das alte Lötzinn entfernen. Mit Gasbrenner heiß machen und dann Lötzinn mit Druckluft wegpusten funktioniert sehr gut, ist aber gefährlich (unbedingt Schutzbrille, Handschuhe und lange Kleidung!)

    Dann wirst du vermutlich an der undichten Stelle einen kleinen Bereich sehen, wo keine dünne Zinnschicht auf dem Messing ist, sondern das Messing korrodiert oder oxidiert ist, darauf hält das Lötzinn nicht, Messing an der Stelle blankschleifen und dann alles wieder zu löten...


    Wenn du versuchst einfach da drüber zu löten (ohne das alte Zinn zu entfernen und ohne blankschleifen ) wird das nicht dicht weil auch das neue Lötzinn, genau an der Stelle wo das alte Lötzinn nicht gehalten hat, nicht halten... zumindest nicht lange...

    Praktischerweise handelt es sich um einen doppeltwirkenden Zylinder der aber nur wie ein einfachwirkender Zylinder genutzt wird, auf der Seite mit der Kolbenstange ist niemals Druck, statt einem Hydraulikschlauch ist dort eine Belüftungsschraube in dem Anschluss...

    Es kann also nicht undicht werden...


    Aber trotzdem hat die Kolbenstange das erstaunlich gut überstanden, scheinbar war das Rohr was ich da drauf gesteckt habe deutlich weicher als die Kolbenstange und hat keine Abdrücke hinterlassen.

    Aber die Chromschicht hat natürlich durch das Biegen feine Risse bekommen, aber ich denke das wäre wohl noch ziemlich dicht...

    Ich hatte gestern auch ein kleines Hydraulikproblem an der Ballenzange:



    Der dicke Bolzen unten rechts auf dem Bild war halb herausgerutscht weil der Splint verloren gegangen ist, dadurch hatte sich der Greifarm total verkantet und das hat der Hydraulikzylinder wohl nicht so gut vertragen...


    Naja ich dachte mir, ich hab eh nix zu verlieren, also Hydraulikzylinder ab in den Schraubstock und mit ner dicken Rohrzange und Verlängerungsrohr erstmal am Endstück herumgebogen, bis das Gewinde am Ende der Kolbenstange wieder gerade war, so dass ich das Endstück von der Kolbenstange abschrauben konnte, dann ein langes Rohr auf die Kolbenstange gesteckt und sie Stück für Stück wieder grade gebogen.

    Nach einer halben Stunde konnte ich ihn wieder ganz leicht per Hand rein und raus schieben...

    Ich hätte das eigentlich selber nicht für möglich gehalten, dass das tatsächlich funktioniert, aber manchmal lohnt es sich halt, das einfach mal zu versuchen...

    Das hört sich nach nem kaputten Auflauf-dämpfer an, hatte genau das gleiche beim Pferdeanhänger, Dämpfer getauscht und alles gut...


    Ansonsten mal nachsehen von welchem Hersteller die Achsen sind und dann nach Einstellvorschriften googeln, z.b. bei Knott : Einstellschraube drehen bis das Rad schwer zu drehen ist ( dabei nicht das rad rückwärts drehen) und dann eine halbe Umdrehung lösen...Siehe Hier

    Ich weiß nicht genau wie die Handbremse beim Taunus aufgebaut ist, aber ich vermute das ist ähnlich wie beim Capri, da steht im WHB man soll das Handbremsseil so einstellen, dass das Seil leicht gespannt ist, aber die Betätigungshebel an den Bremsen noch am Anschlag anliegen.


    Die Verstellung am Handbremsseil ist nur dafür gedacht, das Seil spielfrei einzustellen, nicht um die Bremsbacken einzustellen.

    Wenn man die Bremsen einfach am Handbremsseil einstellt, umgeht man die Funktion der automatischen Nachstellvorrichtung. Und es ist nicht sichergestellt dass die Bremsen auch auf beiden Seiten gleich weit lösen. Sobald die Mechanik auf der einen Seite auch nur minimal leichtgängiger ist, als auf der anderen Seite, löst die bremse auf einer Seite mehr als auf der anderen, dann schleift evtl. die Bremse auf einer Seite...


    Wenn die Handbremse möglichst knapp eingestellt werden soll und der Bremspedalweg möglichst kurz sein soll, dann ist die einzige vernünftige Möglichkeit die Bremstrommeln abnehmen, und die automatische Nachstellvorrichtung per Hand ein bisschen strammer einstellen , dann Trommel wieder drauf, einmal Bremse treten oder Handbremse ziehen, damit sich die Bremsbacken in die richtige Position schieben, und dann das Rad drehen ob es schleift...


    Das gleiche gilt übrigens auch für Anhänger mit Auflaufbremse, immer die Bremsen einzeln an den Rädern einstellen, das Gestänge bzw die Seile nur dann einstellen wenn wirklich Spiel vorhanden sein sollte...

    Ich musste mich auch vor kurzem schlau machen, weil ich neues Getriebeöl für meine Drehbank brauchte, ursprünglich war unlegiertes sae 30 Motoröl vorgeschrieben, das wurde dann aber später in sae 20 geändert...


    Modernes Motoröl kommt nicht in Frage, weil es Stoffe enthält, die Schmutzpartikel in der Schwebe halten, damit sie herausgefiltert werden können, das ist in einem Getriebe natürlich unerwünscht, weil es keinen Filter gibt, Der Schmutz muss sich am Boden absetzen können um keinen Schaden anzurichten.


    Außerdem dürfen keine zusätze enthalten sein, die den Reibwert verringern, sofern es eine kupplung gibt, die im Ölbad läuft. (meist Zapfwellenkupplung)


    Das billigste, was diese Anforderungen erfüllt ist HLP (nicht Hvlp oder Hlpd) Hydrauliköl. ISO VG 100 =SAE 30 , ISO VG 68 ist etwas dickflüssiger als SAE 20, ISO VG 46 ist etwas dünner als SAE 20...


    Rasenmäheröl geht auch, ist aber meist teurer,

    ideal wäre UTTO Öl (Universal Tractor Transmission Oil) ist aber auch teurer


    Bei regelmäßigem Wechsel geht zur Not auch Motorradöl oder STOU Öl (SUPER Tractor Oil Universal)


    Für meine Drehbank habe ich mich für billiges HLP 68 entschieden ( 20 Liter für 38 €)