Haus, Hof, Halle und Garage Fred

  • Ich hatte ja auch schon zwei Beratungstermine wegen PV aufs Dach und Wärmepumpe. In Österreich lohnt sich der Verkauf von PV-Überschuß kaum, daher werden eher kleine Anlagen gebaut und Akkus dazuverkauft. Bei den Akkus tut sich was, die Kapazitäten nähern sich zweistelligen kWh-Zahlen für hohe vierstellige Eurobeträge, da wird's langsam interessant.

  • Jaja.... die liebe Heizung!

    Meine Gastherme tut zwar noch brav was sie soll, hat mittlerweile 18 Jahre runter und der Schornsteinfegeronkel meinte die Werte seien noch gut, warnte aber das so ein Ding so gegen 20 Jahre gerne sein Lebensende einläutet.

    Ich überlege dann etwas mit Luftwärmepumpe zu bauen da ich eigene Stromversorgung wegen Photovoltaik hätte. Aber ich befürchte das mich da die Kostenwegen den Umbauten erschlagen werden. Sonst brauchte so ne Wärmepumpe ja einen riesigen Pufferspeicher. Vielleicht sollte ich mir mal ein Angebot machen lassen damit ich grob wüsste was mich da erwartet.

    Hat sowas schon jemand hier gemacht?

    Ich wollte damals bei meinem Um-/Ausbau eigentlich Wärmepumpe mit Tiefenbohrung machen. Und irgendwann auch mal ein wenig Photovoltaik auf das Dach packen. Aber lange Rede, kurzer Sinn - ich habs mir dann mal ganz nüchtern in einer Tabelle zusammengestellt, die verschiedenen Varianten, und da hätte sich (rein vom wirtschaftlichen Faktor) die Wärmepumpenversion im Vergleich zur Gastherme irgendwann in 30 Jahren auf Null gerechnet. Und da ist noch nicht berücksichtigt, dass mal was kaputtgeht. Eine neue Gastherme (Brennwertgerät am aktuellen Stand der Technik kostet irgendwo bei 2 bis 3k. Wärmepumpe eher 7 bis 8k.

    Wenn meine Therme mal verreckt, dann häng ich für 2,5k eine neue an der Wand und hab wieder 20 Jahre Ruhe. Warmwasser mach ich mit Solarkollektoren und zusätzlich heizen tu ich mit einem Kaminofen im Haus.

    So gehts sich aus, dass ich die Therme nur von Oktober oder November (je nach Außentemperaturen) bis Februar oder Mitte März einschalte und den Rest vom Jahr heize ich das Haus mit Holz und Warmwasser macht die Sonne. Funzt ganz gut.

  • Ich wohne auf‘m Dorf. In der Eifel.

    Da gibt es keinen Hausanschluss für Gas. Ich hab so‘n blöden Tank im Garten eingebuddelt. Die Rechnung wie oben hab ich ja auch schon aufgemacht das ich ne Therme für um die 3k bekomme. Andererseits habe ich in paar Jahren etwa 4000 kw/h Strom übrig und da könnte man ja vielleicht....

    Ich weiß ja auch nicht!?

  • hab ich bis letztes jahr auch gedacht und deswegen ne wärmepumpe. dann hat sich hier ein betrieb vergrößert und die haben den ort mit gas erschlossen, weil es sich gelohnt dann gelohnt hat.

    bezüglich deines stromüberschusses später mal gibt es mitlerweile auch andere modelle. z.b. bürgerenergienetze und ähnlich. zusammenschluss von vielen kleinen "privaten" energieerzeugern. haben ja alle das problem nach 20 jahren. die verkaufen ihren strom gemeinsam, betrieben im verbund z.b. auch windkraft und haben beteiigungen an wasserkraft usw. so kannst du dort gegen vergütung einspeisen und auch wieder strom in der nacht raus kaufen.

  • Gasanschluss ist doch Käse... Hatte ich knapp 10 Jahre in einem Miet-EFH. Jedes Jahr kam ein Schreiben "blabla Preiserhöhung blabla Weltmarkt..." und keine Chance irgendwas dagegen zu tun.

    Jetzt seit 8 Jahren Öl und ich kann selbst entscheiden, wann und zu welchem Preis ich kaufe. Zumindest gefühlt. Und nach 3 Telefonaten hat man auch gern mal 4-5 Cent pro Liter rausgeholt. Die Preiskurve eiert auch gern mal um 10 Cent.

  • Der Mineralölhandel schreibt Dir nur nicht, weil Du keinen festen Liefervertrag hast. Ansonsten gilt auch dort blablablaWeltmarkt, blablablaSonnenflecken und blablablaMagenverstimmung.


    Natürlich eiert der Preis, aber ein Aufwärtstrend ist auch dort deutlich erkennbar.


    Trotzdem liegt der Ölpreis in kW gerecht unter dem Vergleichspreis für Gas. Noch zumindest...


    Ich habe Ölheizung. In drei Jahren wird eine Öhlheizungh draus und ich sollte mir langsam Gedanken machen.


    Gerüchtehalber könnte es mir einer neuen Ölheizung von daher Probleme geben, als daß der einbauende Fachbetrieb neben der Funktion der Heizung auch die Dichtigkeit der Tanks garantieren muss und das wohl kaum machen wird, da niemand unten drunter schauen kann. Hat der Schlotfeger so gesagt.


    Die Gasleitung endet bei den Nachbarn. Vielleicht finden sich weitere Nachbarn auf der anderen Seite, die auch umstellen möchten und die Energie könnte sich breitschlagen lassen, die Pipeline zu verlängern. Machen die aber nicht umsonst und ich kann nicht überblicken, in wieviel Jahrzehnten sich das amortisiert.


    Meine Idee daher ein Blockheizkraftwerk. Strom erzeugen und Wärme als Abfallprodukt mitnehmen.

    Hat wer Erfahrung dazu?

  • Ich würd jederzeit wieder eine Gastherme (Flüssiggas) einbauen. Hab ich seit 10 Jahren, läuft ohne Prbleme. Gut, Tank im Garten ist nicht jedermanns Sache, aber meiner ist unterirdisch, da sieht man nur den Deckel. Tanke jetzt nächste Woche für knapp 42 cent inkl Märchensteuer.


    Verbrauche pro Jahr ca. 800 - 900 Euro an Gas (Haus Neubau 2010, vollwärmegedämmt, ca. 180 qm Wohnfläche), billiger geht fast nicht. Meine Nachbarn haben Luftwärme, Erdwärme, Photovoltaik, Solarmodule, ..., aber jeder jammert über die zusätzlichen Stromkosten.

    Wie weiter oben schon geschrieben wurde, sind die Preise für eine neue Gastherme unschlagbar günstig. Und, ganz ehrlich, Amortisation in 30 Jahren interessiert mich in meinem Alter nicht (mehr).


    Gruß

    Walter

  • Mal was anderes:

    Meine Holde beschwert sich öfters das nach einer Fahrt mit dem Escort „das ganze Haus nach Sprit stinkt“. Naja so ein bisschen ja schon. Wobei ich es eher als Duft als Gestank bezeichne.

    Wie gut sind die Chancen das mit einem Dachentlüfter und ggf einem Rohrmotor in den Griff zu bekommen den ich dann über einen Timer so etwa 3-4 Stunden laufen lassen würde?

    Wie groß müsste die Entlüftung und der Motor sein? Hat jemand sowas schon mal gebastelt?

    Garage ist ans Haus dran gebaut und von Haus aus begehbar.

  • @jule´s papa: Kommt natürlich auf die Garagengrösse an , Lüfter mit z.B: 120mm dm schaffen etwa 150-170m³/Stunde . Steuern würde ich den entweder übers Licht oder über einen Endlagenschalter den man am Tor anbringt . Wenn man die integrierte Nachlauffunktion verwendet hat man max.ca 20min oder mit Relais mittels abfallverzögerung nach bedarf.


    Auf jedenfall solltest du einen Markenlüfter von Maico ,Helios usw. verwenden

  • Schalten würde ich das manuell, da das Auto der Frau auch in der Garage steht. Da würde bei Schaltung über das Tor der Lüfter zu oft umsonst laufen.

  • Das ist der Sprit, der über die IDF's verdunstet. Das wirst du nicht mit ner 20 min. Nachlaufautomatik in den Griff kriegen, befürchte ich. Hab zu meiner Frau gesagt, Ist halt so, soll sich damit abfinden.


    Wenn du das trotzdem so machen willst, nimm so einen Eltako fürs Licht mit nem Taster.

  • Hab ja hier das Haus vom Vater übernommen- wird gerade auf Vordermann gebracht.

    Hat jemand Erfahrung mit Trockeneisstrahlen von Holz ? Wintergarten ist gerade dran, irgendein Tropenholz, wahrscheinlich Meranti.


    Aussen war abschleifen möglich,da Farbe schon abgeblättert ist - war eine Sauarbeit. Da ich nun das Holz in transparent lasieren will, müsste auch innen die dunkle Farbe runter - deshalb die Frage ob das mit Trockeneisstrahlen geht, schleifen werde ich da Gane definitiv NICHT...


    Ideen & Erfahrungen willkommen

  • Da die Lasur ja in das Holz einzieht glaub ich eher nicht das Trockeneis da funktioniert.

    Ich habe meine Terassenüberdachung auf Rat von einem Schreiner mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt. Genau das gemacht was man ja eigentlich nicht soll, richtig nah ran, und die losen Lasurteile „abgeschossen“ und dann erst nach dem trocknen geschliffen. War deutlich weniger Arbeit. Mit nem besseren Hochdruckgerät wäre es noch besser geworden.