Türschanier (oben) ausgeschlagen

  • eine kleine Lösung von mir:


    den Kerbstift oder Spannstift die die beiden Teile um den Drehpunkt verbindet austreiben. Das Wackeln ensteht durch eine unrunde Vergrößerung des Loches.
    Das Loch auf 8,5mm aufbohren und eine Spannhülse DIN 1481 8x60 einsetzen. Fertig


    Werkzeug: Bohrer, Bohrmaschine (mögl. Standgerät), Schraubstock, Hammer und Splintreiber (oder alter Schraubendreher zum draufhauen)
    Kosten: Spannstift 0,50-3 EUR je nach Laden


    unten müßte es genau so gehen, die Maße hab ich jetzt aber leider nicht.


    Grüße Seb

  • Hört sich so an als sollte ich alte Scharniere in Zukunft nicht mehr wegwerfen sondern aufarbeiten.
    Das hätte dann auch den Vorteil das der Nachschub gesichert ist.

  • aufgearbeitet oder noch heil:


    ein Tropfen Öl dann und wann verringert den Verschleiß
    (wird bei manchen Autos lebenslang vernachlässigt)


    außerdem glaube ich, dass die Nut der Spannhülse nicht nach vorn zeigen sollte. Die Ränder der Nut drücken dann durch das Gewicht der Tür ordentlich ins Material des Scharnierlochs und arbeitet sich dann schön ins Material. Also die Spannhülse mit der Nut zum Heck des Fahrzeugs zeigend einschlagen.

  • Ich habe gestern Abend auch noch gleich am unteren Schanier ausprobiert:


    es wird der gleiche Spannstift benötigt


    Ich habe nur mit 8,2 gebohrt, den Spannstifft drückt es dann mehr zusammen, liegt aber nach Tabellenbuch noch in der Toleranz.


    Die Einbaurichtung habe ich auch so gewählt, allerdings denke ich das die größte Kraft der Spannhülse jeweils 45Grad rechts und links der Nut liegt und dort dementsprechend aufreibt.


    Grüße Seb

  • Gibt es auch eine Patent-Lösung für extrem schwergängige Türen?
    (Beifahrertüre wurde jahrelang nicht geöffnet, Ölversuche waren bisher erfolglos)

  • Zitat

    Original von Oliver (_A_)
    Gibt es auch eine Patent-Lösung für extrem schwergängige Türen?
    (Beifahrertüre wurde jahrelang nicht geöffnet, Ölversuche waren bisher erfolglos)

    Hast du´s mit Kriechöl versucht?
    Einfach mal ´ne Weile fleißig auf und zu "wedeln"


    Falls das nichts bringt: ausbauen, Stift ´rausschlagen, alles mit feinem, öligen Schmirgelpapier reinigen und alles wieder zusammen.


    Das Problem könnte eine Mischung aus aufgeblühtem Rost und alter, zäher Schmiere sein.


    Einfach mal probieren.

  • Nimm WD 40 und sprühs richtig schön ein. Zur Not auch öfters. mach hin und wieder die Tür auf und zu. Dann hauts hin.


    Ich hab meinen gammligen 1 er Taunus vor dem Schlachten mit WD 40 behandelt und jede Schraube ohne Gewalt aufbekommen.


    Gruss Deal

  • will es hier auch nochmal kundtun:
    die scharniere sind vorne und hinten gleich. die hinteren von viertürern sind meist noch sehr gut.
    das mit den hohlspannstiften hatte ich auch schonmal geschrieben


    mehr dazu
    wir hatten das thema aber durchaus noch öfter

  • servus,


    die spannhülsen sind identisch mit denen vom
    ascona b und kosten knappe 2,50.


    als werkzeug hab ich ein ca 30m langes 4-kant an
    der einen seite abgerundet in der anderen ecke
    ein loch rein, lange m4er schraube durch.
    eine dazupassende mutter rundgeschliffen.
    dann das ganze teil von unten nach oben durch die hülse,
    oben schraube drauf und auf dem vierkant nach unten klopfen.
    geht ruck zuck, zumindeset beim zweitürer,
    obs hinten klappt? ?(


    grüße
    sebastian

  • Zitat

    Original von tscharly
    als werkzeug hab ich ein ca 30m langes 4-kant

    30 Meter ?
    Was wiegt das Teil ? :D:D:D

  • nabend,


    zwar ein verdammt alter beitrag, aber vielleicht noch hilfreich für mich.
    sollte man die tür ausbauen, wenn man die stifte erneuern muss, oder kann man es so auch versuchen, bei eingebauter tür????

  • Moin.


    Wenn du eine zuverlässige Person nimmst, dann geht es ohne ausbauen.
    Leg aber zwischen Tür und Kotflügel eine Decke o.ä.

  • der koti ist eh schon abgeschraubt, weil ich neue bleche in der a-säule geschweißt habe. mal schauen wie ich es mache. sicher ist, das die stifte auf der fahrerseite zu viel spiel haben, und dort neue hinein müssen.


    aber danke für den hinweiß

  • moin,


    so habe mich mal daran gewagt. das obere scharnier wackelte etwas. habe die 5 schrauben an der a-säule gelöst von innen gelöst, aber einstellen konnte man da nix mehr. also habe ich die fahrertür ( 2 türige limo)ausgebaut, was ne unschöne arbeit war alleine. jedenfalls ist die tür jetzt raus. das obere scharnier ist etwas ausgeschlagen. den stift habe ich mit einem splintentreiber rausgeschlagen.der stift ist zwar noch ok, aber das mittelteil vom scharnier ist wohl ausgeschlagen.


    nun meine frage:


    reicht es wirklich die beiden teile des scharniers auf 8,2 mm aufzubohren, und einen neuen 80er hohlspannstift zu nehmen???
    wie muss die position sein vom stift, wenn ich ihn ins scharnier einschlage?
    soll die nut nach innen,aussen, rechts oder links sein???


    danke!!

  • besorg dir ein scharnier von ´ner hinteren tür der selben seite, schon ist wieder für ein paar jahre ruhe.
    oberes müßte ich noch über haben, der bestand an unteren ist bei mir leider aufgebraucht.

  • besorg dir ein scharnier von ´ner hinteren tür der selben seite, schon ist wieder für ein paar jahre ruhe.
    oberes müßte ich noch über haben, der bestand an unteren ist bei mir leider aufgebraucht.

    von den unteren scharnieren habe ich je 1 stück pro seite, aber eben oben nur die beifahrerseite. naja, mal schauen, sonst bohre ich das auf, und dann kommt da ein neuer stift hinein.


    auseinander habe ich alles jedenfalls schon.


    falls es nicht klappen sollte, komme ich auf dein angebot zurück bierchen.