Spannungsregler prüfen

  • Ich habe heute aus meinem Knudsen (1. Serie) den Spannungsregler aus dem Cockpit ausgebaut. Wie und was muss ich nun messen, wenn ich wissen möchte ob er OK ist? Multimeter auf Ohm einstellen und dann die Prüfspitzen jeweils an die Kupferlaschen halten. Und nun?


    Gruß
    Dirk

  • das ist so n Art Heizelement, was aufmacht, wenns durch den Strom warm genug geworden ist und nachm Abkuehlen wieder schliesst, wenn ich Bruno damals richtig verstanden habe. Schliess es an 12V Gleichstrom an und schau, was an Spannung rauskommt.

  • Das ist wie oben korrekt beschrieben, ein mechanischer Schaltregler.


    Der öffnet und schliesst so ungefähr im (paar-) Sekundentakt.


    Wenn er das nicht tut, ist er defekt.


    Die korrekte Funktion kannst Du praktisch nur zusammen mit der richtigen Anzeige und dem richtigen Geber nachweisen.

  • Sorry,


    bin selbst Firmware-Fuzzi...


    Also kurz:


    Ein intakter Regler schaltet regelmässig ein und aus, vielleicht so ca. alle zwei Sekunden.


    Wenn er das nicht tut, ist er hin.


    Einfach die Spannung zwischen Minuspol und Ausgang messen, oder eine kleine (!) Prüflampe dazwischen hängen. Muss ständig wechseln zwischen 12-14 und 0 Volt, bzw. leuchten oder nicht.


    Der Ausgang ist logischerweise der Pol, der im eingebauten Zustand zur Tank- und Temperaturanzeige geht.

  • Sorry, aber nach der Logik müssten dann die Instrumente mal viel, dann sehr viel und anschließend gar nichts anzeigen und das alle zwei Sekunden.


    Nach meiner Erfahrung kommt da eine stabilisierte Spannung raus, damit die Instrumente unabhängig von der schwankenden Eingangsspannung (durch Lima und Batterie) exakt anzeigen.


    Ich weiss es nicht hunderprozentig für Ford, in der Regel (haben Wikinger rote Bärte) kommen da 10 V, 12 V oder 6 V stabilisiert raus.


    Ein Schaltregler arbeitet zwar durch schalten, aber das merkt das Ende nicht !


  • Bei späteren Spannungsreglern ist das so, ja.
    Die alten arbeiten tatsächlich mit Spannungsimpulsen, gesteuert durch ein Bi-Metall.
    Die Trägheit der Anzeigen sorgt dann dafür, das man eine nahezu konstante Anzeige bekommt.
    Man kann aber, wenn man darauf achtet, auch sehr schön beobachten wie die
    Zeiger gleichmäßig immer ein Stück hoch- und wieder runter gehen.

  • Nach meiner Erfahrung kommt da eine stabilisierte Spannung raus...


    als 77-jährige Frau solltest Du die Dinger besser kennen.


    das Ding hat drei Anschlüsse, Eingang, Ausgang und Masse (über´s Gehäuse)


    Eingang liegt an Kl 15, Ausgang geht an die Anzeigen.
    Im Ruhezustand sind Ein und Ausgang verbunden.
    Mach ich die Zündung an, dann bekommt ein Widerstanddraht vom Ausgang Spannung, der Draht ist um den Kontaktarm vom Ausgang gewickelt. Der Arm ist ein Bimetall und öffnet den Kontakt und unterbricht gleichzeitig die Versorgung vom Widerstanddraht.
    Arm wird kalt, Kontakt geht wieder zu.


    Das etwa alle 10sek.

  • Das funktioniert auch nur weil die Instrumentenzeiger ebenfalls aus Bimetall sind und deshalb eh schon träge reagieren.
    Bei Armaturen mit Drehspulinstrumenten würden die Zeiger hin,- und herhüpfen.

  • Also klemme ich + an das gehäuse und - an den Pin für Tankuhr. Multimeter auf Volt und schauen was raus kommt. Die Tankuhr hat immer bei Last alles mögliche Angezeigt. Mal voll dann leer, also hin und her.

  • Ich muss das hier nochmal hoch holen…


    Da am Escort die Tank-/Temperaturanzeige nicht mehr so richtig angezeigt haben-immer zu wenig-dachte ich den Spannungskonstanthalter hätte es zerlegt.

    Offenbar war das der falsche Ansatz.

    Mein alter Herr hat mir (Elektro-Honk) einen neuen gebaut, und heute eingebaut…und: Tankuhr zeigt immer noch zu wenig an. Tank ist so gut wie voll und zeigt knapp 3/4 an.

    Temperaturanzeige hab ich gar nicht mehr geguckt…

    Ausgangsspannung hat er auf 5,irgendwas Volt eingestellt.

    War da jetzt ein Fehler drin, oder sind die Kabel morsch, oder muss ich die Nadeln im Instrument verbiegen damit es halbwegs passt?

  • Du hast doch 12 Volt oder nicht ?, Escort ?


    Man sollte den Konstanter prüfen können indem man mal ne Quelle mit 13Volt anschliest, dürfen am Analogen Zeigergerät dann nur 12 Volt angezeigt werden.

    Hab nen Alten Trafo von der Legoeisenbahn der gibt Regelbar bis 14 Volt raus, den nehme ich bei sowas.


    Ist aber eh immer alles falsch was ich vorschlage.

  • Wenn du ne Uhr hast müsste die ja auch viel zu langsam bei dir gehen oder ist das so eine die manchmal Klonk macht und sich mit nem Relais aufzieht ?

    Einmal editiert, zuletzt von Hagen XL ()

  • Das mit 5,irgendwas Volt stimmt schon, zumindest habe ich es beim Consul ebenso gemacht und die Instrumente zeigen relativ richtig an. Der Spannungskonstanthalter (der grob gesagt eigentlich ne Art PWM ist) haut im Mittel eben um die 5V raus.