Position Starterdeckel?

  • Ich schon wieder mit Langeweile ...


    die Startautomatik geht ja nicht und das habe ich mir nun heute morgen mal vorgenommen. Laut Vergaserhandbuch sollte man die beiden Markierungen fluchten und dann den Deckel wieder anschrauben. Wenn ich diese beiden Markierungen fluchten möchte, dann artet das aber in fluchen statt fluchten aus, denn dann ist der Kühlasseranschluß im Weg bei der Schraube. Ist der Deckel überhaupt richtig und habe ich die die richtige Markierung markiert?


    Wenn man das Gaspedal durchtritt, dann schließen sich die Starterklappen nicht, das tun sie aber, wenn ich den Deckel löse und soweit nach links drehe, daß man die Schraube rechts unten so gerade eben noch zuschrauben kann. Welche Auswirkungen auf das Startverhalten hätte diese Stellung des Deckels dann? Ob das Innere des Startergehäuses richtig arbeitet (Kurvenscheibe, Bimetallfeder etc.) weiß ich nicht, aber zumindest scheint es korrekt eingehängt zu sein.


  • Verfahrensweise aus der Praxis:
    Motor kalt. Schrauben lösen. Gas auf ungefähr Halbgas festhalten. Den Deckel drehen bis Starterklappen nahezu geschlossen (hängt von der Temperatur ab, evtl. später nach Gefühl korrigieren).
    Die Klappen müssen der Drehung des Deckels in beide Richtungen geschmeidig folgen. Wenn die schwergängig sind, funktioniert das Ganze never ever. Folgen sie nur in eine Richtung, haste die Bimetallfeder nicht richtig eingehängt.

  • Hi Julia, und es reicht wenn du 2 Schrauben löst, kann man Deckel trotzdem drehen.
    *Gruß Hoffy !!!

  • genau, die nicht erreichbare muß man nicht lösen.


    markierungen hast du richtig erkannt, die sind aber natürlich nur ein anhaltspunkt, bei ausgeleierter feder/mimik kann man da schon mal ein stück weit von abweichen, aber niemals so weit wie bei dir.
    so weit hatte ich die bei einem vergaser verdreht, bei dem die mimik irgendwie einen weg hatte und die starterklappen nicht wieder öffnete wenn warm, braucht aber einen motor der dennoch gut startet in meinem fall war das so, der ging sommer wie winter tadellos an, im winter dann an der ersten kreuzung einmal wieder aus.

  • Das Bild oben sieht für mich ungewöhnlich aus, normalerweise sitzt die Kerbe im Deckel genau auf halbem Weg zwischen den Schlauchanschlüssen. Ist der Deckel vielleicht um 180° verdreht angeschraubt?


    2 Mal editiert, zuletzt von Bibo ()

  • Sollte es nicht ein Einspritzer werden?

  • Der 2,8i kommt im Mai rein. Ich werde glaub ich den Deckel morgen mal ganz abmachen und genau anschauen, allerdings hatte ich den Deckel nie unten. So kaputt wie der Vergaser nur vom Rumstehen geworden ist, frage ich mich zunehmend, ob das wirklich der ist, der 2013 beim Transport nach Castrop drauf war. Vor der Restauration hat nämlich alles bestens funktioniert am Vergaser. Der ist immer super gelaufen.

  • na wenn du noch immer der Meinung bist dass der Uwe da murks gemacht hat dann kack ihn an. Aber mach nicht hier die ganze Zeit solche Anspielungen.

  • vor allen Dingen steht sich so ein Auto tatsächlich eher kaputt als das es besser läuft. Dichtungen werden alt und hart, kackbenzin verharzt, Ventile stellen sich nicht selbst ein :)

  • Zusatzzahl: und warum wird sie nie benutzt? ^^

    wenns dumm läuft ist danach
    1. die Dichtung oder gleich beide hin
    2. das Federgehäuse futsch weil nach vielen vielen Monden die Schraube sich mit dem Gehäuse zu einem Teil verbündet hat


  • Preisfrage: Für was ist die Schraube nützlich ? ? ?

    Mit dieser Schraube kann man die Bimetallfeder im Starterdeckel lösen und einstellen. Ich habe folglich die Markierung nach oben gedreht und da sie nach 42 Jahren ganz sicher schon etwas ausgeleiert ist, habe ich sie ein paar Millimeter weiter nach links (also in Richtung Fahrgastraum) gedreht und wieder aufgesetzt. Zudem habe ich auch den Starterklappenspalt eingestellt und nun funktioniert die Startautomatik wieder.
    Wenn man den Starterdeckel runter hat und auch die Wärmedämmplatte innen im Gehäuse entfernt, dann ist innen die zweite Schraube, die das Gehäuse am Vergaser hält. Die war locker und ich habe sie nun festgezogen. Ich hatte mich schon gewundert, warum das Ding etwas wackelt, auch wenn die zweite Schraube außen an sich fest ist.


    Anschließend habe ich erneut eine Grundleerlaufeinstellung vorgenommen und an der CO-Schraube so lange herumgespielt, bis die Karre im Leerlauf bei eingelegtem Gang bei 600 U/min nicht mehr sägte. Während der anschließenden Probefahrt zeigte sich, daß der Motor nun besser denn je läuft, allerdings will ich gar nicht wissen, welche Mengen CO die Kiste nun hinten rausbläst. Die Schraube mußte ich relativ weit rausdrehen.

  • Mit dieser Schraube kann man die Bimetallfeder im Starterdeckel lösen und einstellen.

    Kalt. Eisekalt. :)
    Ich geb mal nen Tipp: wäre da nicht der Luftfilter drüber, wäre es ein prima Aussichtspunkt... :whistling: