Solaranlage ja oder nein?

  • Hat jemand von euch ne Thermosolaranlage auf dem Dach? Bringt die was? Wir heizen ja mit Holz und haben 3500Liter Pufferspeicher hier stehen. Wärmetauscher ist auch schon da. Nur, lohnt sich der Aufwand? Danke schonmal.

  • Also wenn Du so einen großen Pufferspeicher hast, würd ich zu der Solaranlage raten! Wenn man mit der Sonne heizen kann, dann zahlts sich sogar halbwegs aus. Ich habe bei meiner Anlage einen 500l Warmwasserspeicher. Dafür hab ich aber auch 10m² Kollektorfläche dran (empfohlen werden für 500l wasx um die 6 bis 7m² soweit ich mich errindere) und das reicht auch im Winter aus, dass ich da nichts dazuheizen muss.
    Fürs Warmwasser ists aber eher nur Liebhaberei. Rechnen tut sich das erst in 20 bis 30 Jahren, wenn nichts kaputt geht.
    Aber wenn Du eben auch heizen kannst :spitze:

  • Hab 750 Liter Puffer und 2 Röhrenkollektorfelder, also große Lösung für Wasser und Heizung.
    Von April bis Oktober ist der Gasverbrauch 0,00cbm

  • oelfuss hat son Ding aufm Dach und bekommt dafür sogar noch Geld vonner Stadt. Den würde ich mal fragen.

  • mein freund michl hat kottenhain mit solaranlagen ausgestattet.
    den kannste mal anrufen mit fragen löchern und nen schönen gruß sagen


    "weimarsolar"

  • Zitat


    Von April bis Oktober ist der Gasverbrauch 0,00cbm

    genau das ist der punkt, warum man die investition genau abwägen sollte, außer wenn man geld übrig hat.


    trotzdem finde ich sowas gut. aktuelle weiß ich es nicht, aber es gab auch mal ne ganze menge förderung dazu

  • Wofür ist der 3500liter Pufferspeicher:
    Für warmes Brauchwwasser oder Heizungswasser ?
    Und wo steht er:
    Im kalten Keller ? Ist er wirklich gut isoliert ?


    Habe hier einen 300l Brauchwasserspeicher im Keller plus 2 Kollektoren aufm Dach - installiert vor 15 Jahren von den Vorbesitzern.
    Die Anlage ist zwar da, aber ich bezweifle, dass sie sich in der Konfig überhaupt gegen die Anschaffung rechnet. Erst recht nicht bei uns 3 Personen, desweiteren durch verlustbehafteten Standort im kalten Keller und der Entfernung zu den Zapfstellen und on top ist sie nach der langen (!) Lebensdauer ja auch nicht wartungs- oder reparaturfrei.....

  • Förderung für Solarthermie war mal. Es sei denn, da ist was neues aufgelegt worden.

  • Ich stehe solchen langfristigen Vorhaben sehr skeptisch gegenüber.Wenn sich sowas rechnerisch erst nach 20 oder gar 30 Jahren lohnt (wenn nichts kaputt geht), bin ich da raus. Weiß ich, ob ich so lange lebe?
    Oft existieren diese Firmen nicht sehr lange, was Probleme bei der Ersatzteiversorgung bringt.
    Lieber kaufe ich von dem Geld Autos, oder mache Urlaub. Den Nutzen habe ich sofort und garantiert.

  • Das mit der staatlichen Förderung war der Hit. Hab mir damals (2008) ne Fotovoltaik für Stromproduktion auf's Dach gezimmert.
    Also das lohnt sich auf jeden Fall-damals.
    Mittlerweile ist da ja mir Eigenbedarf usw der Bart ab.
    Würde aber mal Angebote rein holen, für Warmwasser und für Strom und dann rechnen.
    Und wenn Warmwasser auf jeden Fall den Vorredner beachten: Dämmung und Standort des Behälters beachten

  • Die Puffer werden von nem 40KW Holzvergaser gefüttert und halten die Bude warm. Im ersten ist ein Wärmetauscher, der das Badewasser warm macht. Da ist auch noch einer für Solar. Den könnte ich. Aber lohnt sich das? Das ist die alles entscheidende Frage. Die Puffer stehen natürlich in der Gebäudehülle. Im Winter heizen die den Flur mit. (ca. 80qm) Im Sommer bekommen die eine Parallelschaltung und sorgen für lange Laufzeiten beim Warmwasser. Nur zur WW-Bereitung wär das natürlich Quatsch. Alle zwei Wochen einmal anheizen und gut. In der Übergangszeit allerdings so ca. 6-8KW/h Wärme ab und an, da könnte ich mir das echt gut vorstellen. Also, jetzt z.B. Es geht quasi nur um Anfang März bis Anfang Mai und Mitte September bis mitte November. Da ist die Heizlast gering und die Warscheinlichkeit der Unterstützung hoch. 4 Monate im Jahr nicht heizen, das klingt dann wieder verlockend.
    Ich werd das probieren. Im Sommer seh ich eher ein Prolem darin, die Wärme weg zu bekommen.... kennt sich jemand damit aus?

  • Wenn der Puffer voll ist, kommt die Anlage "einfach" zum Stillstand. Wenn alles richtig dimensioniert ist, stellt das kein Problem dar.

  • @ Pino:
    Hast du mal grob überschlagen, welche qm-Fläche an Modulen du aufs Dach schrauben musst, um 7500l Wasser an einem Tag auf eine Temperatur x aufzuheizen, die dann über den Wärmetauscher die benötigte Vorlauftemperatur y für deine Heizung liefert ?


    (wenn ich sehe, was bei mir ca. 3qm Kollektorfläche in der Übergangszeit mit 300l Wasserpuffer anstellen, dann könnte das schon eine ansprechende qm-Zahl werden.... ;) )

  • Am Ende wird es vielleicht ein "Nullsummenspiel". Mach es, wenn Du Dich dabei gut fühlst.
    Ich finde es Schnulli.