Zündungsprobleme

  • Gestern lief die Wanderdüne( Taunus MK2 OHC ) noch ohne Probleme. Heute wollte ich eine kleine Ausfahrt machen aber die Karre sprang nicht an. Funken an der Kerze ist zu sehen, Kerzen sind nass, kriegen also Sprit. Ich habe Startpilot direkt in den Vergaser geblasen ist aber trotzdem nicht angesprungen! Die Zündung verstellt sich doch nicht von allein! Könnt ihr mir ein paar Tipps geben wonach ich noch schauen kann? Kann es mit dem Automatikgetriebe zu tun haben?

  • Ich hab nur so einen "hau mal auf den Fernseher" Tipp...
    Zieh mal die beiden kleinen Stecker von der Zündspule ab und schieb sie wieder drauf. Mein MK1 ist jetzt ein paar Mal DESHALB nicht angesprungen.... Die hatten keinen oder zu wenig Kontakt.

  • ich muss doch die bremse treten damit ich starten kann

    was?
    nicht im auslieferungszustand, du mußt P oder N gewählt haben, sonst orgelt er nicht. das war´s dann aber auch schon.



    starterklappen = drosselklappen?

    nein, oben sind die starterklappen und unten direkt über der ansaugbrücke die drosselklappen.


    kaltstart:
    gaspedal 2x durchlatschen, die starterklappen fallen zu, dann sollte er anspringen.

  • Wenn der einen Funken erzeugt und mit Startpilot trotzdem nix sagt, tippe ich mal auf Verteiler verdreht oder Zahnriemen übergesprungen.
    > Zündlichtpistole nehmen und Zündzeitpunkt bei Anlasserdrehzahl mal abblitzen..

  • Weil's im GuMo gerne untergeht, hier nochmal:
    Unterbrecherkontakt. War sowohl bei mir, als auch bei Moritz das gleiche Problem.

  • mit verstelltem kontakt kann es durchaus sein dass er bis zum
    abstellen noch "vernünftig" lief und beim nächsten startversuch nichts mehr sagt.

  • Okay Männer aus Flake
    Also muss jetzt endlich eine Zündknarre besorgt werden. Könnte ihr mir sagen wie groß der Abstand der Kontakte sein muss? Was mir noch eingefallen ist: die Isolierung des Minuskabel welches von der Batterie zur Karosse geht ist von den ganzen Versuchen die Karre an zu lassen abgefackelt ein weiteres geht direkt auf den Krümmer damit ist nix. Der Kumpel sagt zu kleiner Querschnitt und keine perfekte Verbindung zur Karosse was sagt ihr dazu?
    Scheiß Ströme hab ich keine Ahnung von!
    danke für eure hilfe :klatsch2DC:

  • Der Kabelquerschnitt ist offenbar zu gering.


    Dann ist es auch kein Wunder, wenn die Kiste nicht anspringt, denn die Spannung, die hier am Kabel abfällt, fehlt für die Zündung.


    Ersetz das mal als erstes, das könnte die Wurzel allen Übels sein.

  • Jetzt erst richtig gelesen:


    Das Kabel zwischen Batterie und Karosse ist defekt ?


    Dann kannst Du davon ausgehen, dass das Kabel zwischen Motor und Batterie keinen richtigen Kontakt hat...


    Hier sollten eigentlich keine grösseren Ströme fliessen.

  • bei neuen Kontakten ist der Abstand 0.4 mm. Bei gebrauchten Kontakten kannst du nur noch den schließwinkel mit schließwinkeltester messen.

    Einmal editiert, zuletzt von eisenmann ()

  • fingernagelbreite. das ist der optimale abstand. die massekabel haben mit deinem problem nix zu tun

  • Das Kabel von der Batterie zum Motor ist normalerweise mit einer der Schrauben der Kupplungsglocke befestigt.
    Dein Kabel hat keine leitende Verbindung mehr mit dem Auspuffkrümmer. Deshalb versucht der hohe Anlasserstrom vom Motor irgendwie zur Batterie zurück zu fließen. Da Motor und Getriebe in Gummi aufgehängt sind fließt er über alles was irgendwie leitet zur Karosserie. Das meiste dürfte übers Kühlwasser fließen. Der Rest kann sich irgendwo einen Weg suchen und zu den abwegigsten Symptomen führen.
    Du musst auf jeden Fall das Kabel von der Batterie zu Motor wieder leitend verbinden und das Massekabel zur Karosserie erneuern...dann nochmal probieren.

  • die massekabel haben mit deinem problem nix zu tun

    Das sehe ich anders.
    Zumal ich das genauso früher auch schon hatte.
    Schlechte Masseverbindung zwischen Batterie und Block haben das dünne Kabel zur Karosse ist ordentlich weggebrutzelt.
    Angesprungen ist der Motor dann auch nicht.