Vorstellung: Christian's Knudsen

  • Den ganzen Sommer über bin ich fleißig Knudsen gefahren. Der neue Motor läuft wunderbar. Jedes Mal beim Fahren freue ich mich über den Klang, die Kraft und das pure Autofahr-Gefühl.
    Aber im November war's (vor dem ersten Salz auf den Straßen) vorbei mit dem Fahren... Schade - aber: Juhu, jetzt ist wieder Zeit zu Schrauben.


    Pläne für den Winter gibt's. Auch erste Teile konnte ich organisieren


    Los geht's mit einem neuen Armaturenbrett.
    Seit ich den Taunus hab stören mich die hässlichen Risse



  • Vor dem Ausbau hab ich mich etwas gescheut... Immer wieder hab ich gelesen und gehört dass es nicht sooo easy sei... War es im Grunde aber doch. Das Schwierigste war ncoh die einzige mutter vom Gewinde zu bekommen: Da kommt man nicht gut hin. Alles übrige: Einfach (wenn man zum Vergleich schon mal bei nem neueren BMW die IA ausgebaut hat)




    Der Miles war so freundlich mir ein Brett ohne Riss zu überlassen und auch noch zu mir runter in den südlichsten Süden perfekt verpackt zu schicken


    Hier 'Alt' und 'Neu' nebeneinander


  • Der Einbau verlief noch besser - wenn man mal weiß wo man hindrücken muss...



    Auch die kritischen Ecken liegen wieder perfekt an und stehen nicht ab:




  • Der Plan ist, euch hierbei teilhaben zu lassen - vielleicht hat ja der ein oder andere eine (wie hier üblich) liebevolle Anmerkung oder Idee.

    Respekt ... und sehr gut Dokumentiert :thumbup::thumbup:

  • Was mir im Innenraum auch immer tierisch auf die Nerven ging war die A-Säulenverkleidung im Fußraum: Pappe, befestigt mit diesen elendigen Plastiknippeln => Was schraubbares aus Metall muss her:


    Maß nehmen:



    Einpassen:




    Farbe:



  • Auf die ersten Karrosseriearbeiten meines Lebens hab ich mich schon lange gefreut. Leider zieht sich alles, weil s bei mir die letzten 4 Wochen -20 Grad hatte. Aber jetzt geht wieder was...


    Radläufe hinten:








    Mein allererstes Blechlein:

















    das ganze auch noch rechts:
















  • Zwischendurch konnte ich meine Hinterachse holen.
    Vielen Dank nochmal an Dulle. Er hatte sie mir vom Verkäufer abgeholt, bei sich wochenlang eingelagert und dann bei der letzten Tour nach Nürnberg mitgenommen.
    Und das alles obwohl wir uns nur vom E-mailen kannten.



    Jetzt hab ich den Jan als sehr angenehme Person kennengelernt und meine Hinterachse (3,89er vom 2er Taunus mit Stabi) daheim.

  • War da nicht irgendwas mit dem Winkel der beim erstserien Knudsen an der Hinterachse ein zu stellen war und später nimmer?
    Da musste man doch noch ein paar mehr Teile vom Antriebsstrang tauschen oder?

  • Das mit dem Einstellen ist nur ein Langloch und Zahnscheiben in der Verbindung zwischen Längslenker und Achskörper. Quasi eine Komfortlösung, die es erlaubt den Winkel der Kardanwelle an der Achse zu variieren. Geht aber auch ohne.

  • ich hab gelesen dass es bei der Vorderachse schwierig ist zu tauschen...
    Wenn ich soweit bin, dass ich meine neue hinterachse einbauen kann werd ich dich nochmal um genauere Infos bitten, DC

  • Vorderachse tauschen ist kein Problem.
    Ich hab in mein erstserien Qp ne Taunus 3 Achse gebaut. Ohne Probleme.
    Die Träger der Karosse sind ab zweiter Serie etwas breiter. Da musst du Zwei Unterlegscheiben hinzufügen.
    An sonsten plug and play

  • wenn die va komplett getauscht ist, kein problem, nur keine einzelteile untereinander tauschen. und bei der achsvermessung dann auf die einstellwerte des entsprechenden modells achten.
    ha ist auch kein problem, da ist halt nur ein loch statt bei den früheren ein langloch.

  • Wenn ich soweit bin, dass ich meine neue hinterachse einbauen kann werd ich dich nochmal um genauere Infos bitten, DC

    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Beim Erstserienknudsen war die gezeigte Verbindung mittels Langloch minimal verstellbar. Später gab es nur noch ein rundes Loch für den Bolzen und man musste die Gummibuchse tauschen, wenn die Achse nicht mehr ganz grade saß.

    Einmal editiert, zuletzt von DC ()

  • Hallo Christian,
    Mein Rat: Check ganz genau was Du drin hast und was Du vorhast ein zu bauen.
    So eine Kardan läuft meines Wissens nach nur in einem bestimmten Winkel gesund und leise.
    Du hast also mannigfaltig Möglichkeiten Deinen Antriebsstrang zu "verziehen". Angefangen von den Motorlagern über alle Haltepunkte bis hinten. Karre verpfuschen kann jeder sehr günstig und schnell. Entpfuschen kostet Dich mind. 3x soviel Zeit und Geld.
    Do it once and do it right.

  • Die Flansche am Getriebe und am Differential müssen paralell zueinender sein, wenn der leere Wagen auf dem Boden steht und das vordere Stück Kardan geht grade vom Getriebe weg.


    Egal ob die Achse verstellbar ist, Du musst erst den Motor mit Getriebe in die Waagerechte bringen, damit der Getriebeflansch im rechten Winkel zur Strasse sitzt. Der Rest ergibt sich bei der neueren Achse von selbst und bei der anderen darfst Du da auch noch justieren. Aber beidseitig gleich, sonst läuft das Heck schräg hinterher.
    Eine kurze Wasserwaage mit Doppelseitigen Klebeband am Flansch befestigt hilft.

  • Zwischendurch konnte ich meine Hinterachse holen.
    Vielen Dank nochmal an Dulle. Er hatte sie mir vom Verkäufer abgeholt, bei sich wochenlang eingelagert und dann bei der letzten Tour nach Nürnberg mitgenommen.
    Und das alles obwohl wir uns nur vom E-mailen kannten.



    Jetzt hab ich den Jan als sehr angenehme Person kennengelernt und meine Hinterachse (3,89er vom 2er Taunus mit Stabi) daheim.

    Habe auch schon das Teiletaxi nutzen dürfen ohne die Jungs persönlich zu kennen
    Top Leute hier.
    Crazy aber immer hilfsbereit.
    Genau so muß das sein

  • Die Hinterachse hab ich auseinandergenommen
    Hat tagelang gedauert weil sich keine einzige Schraube freiwillig lösen wollte



    Ich will neue Buchsen vom Göckhan verbauen.Wenn die neuen da sind müssen die alten raus. Bei einer hab ich mich schon versucht: Es verspricht genauso scheiße zu gehen, wie die Schrauben