Ventilspiel einstellen

  • Zitat

    Original von Michael - member05 -
    und sich schn in den kopf einhmmern ....


    hm, das natrlich auch... sonst noch was vergessen?


    Se

  • Aus gegebenem Anlass hole ich den Fred mal aus der Versenkung:


    Wollte gerade Ventile einstellen, aber das eigentliche Einstellen gestaltet sich schwierig. Ich bekomme die Einstellschrauben einfach nicht gedreht! mo-tz
    Sind die noch irgendwie gesichert? Oder hat da jemand die falschen reingedengelt und damit das Gewinde versaut? (statt eines 11er Schlüsselst passt bei mir komischerweise 7/16").
    Grundsätzlich weiß ich was zu tun ist (habe sowas schon ein paar Mal an BMWs gemacht) aber dort ist das System ein anderes (Exzenter und Kontermutter).
    Kann jemand von euch das Brett vor meinem Kopf entfernen? :gruebel:

  • die schrauben sind zöllig (manche 11er passen, manche nicht) ich verlängere mir den schlüssel immer, dann hat man mehr gefühl und außerdem rutscht man nicht so schnell ab und ramponiert sich die griffel) und leicht konisch, daher entfällt die konterung und sie drehen sich schwer.

  • Danke! :mo::klatschDC:
    Jetzt wo ich weiß, dass das so muss, klappt es. Ventilspiel ist überall etwas knapp. Und das kaum 1000km nach dem letzten Einstellen. Ein Glück, dass in absehbarer Zeit ein bleifrefestes Aggregat reinkommt.

  • Der Fehler bei vielen ist das Sie zu kleine Ratschen benutzen .
    Nur mit der großen Ratsche geht das ganz gut und man kann sich das Wundern sparen .
    Mit der mittleren Ratsche muss man schon gut drücken .

  • wer hat denn das letzte mal eingestellt, eventuell hat derjenige auch einfach etwas stramm gestellt.
    denn die einlässe werden normal nur loser, nicht fester.

  • weil die ventile zu bleizeiten generell loser wurden.
    und von der bleifreiproblematik sind nur die auslässe betroffen.

  • Kann sein, bei den Einlässen war es auch im Rahmen. Die Auslässe waren fast alle 5/100 zu stramm.
    Letztes Einstellen war kurz vor der Loreley bei Uwe in Castrop. Denen traue ich schon zu, dass sie das richtig machen...


    Läuft jetzt etwas besser aber immer noch unrund und anscheinend nicht auf allen Zylindern.
    Kompression ist gleichmäßig mittelmäßig (8,5-9,0 bar), das erklärt schwache Leitung aber keinen unrunden Lauf.
    Ventile habe ich jetzt auch abgefrühstückt, nächstes Wochenende kommt die Zündung dran...irgendwo muss ja der Fehler sein...

  • ich bin irgendwann dazu übergegangen die ventile bei autos von "anderen" leute etwas strammer einzustellen, also lediglich "nicht saugend" sondern eher quetschend, nachdem ich erst bei einem auto von sinnlos, dann bei einem von zombie, ventile eingestellt hatte und beide fanden dass die ihnen zu sehr klappern und sie waren in der tat zu hören.
    gaaaanz eventuell macht das uwe auch so um keine klagen zu hören.
    haben hier auch einen motor der leise klappert wenn ich das nicht so mache, bei eigenen autos ja kein ding, da weiß man irgendwann wie der hase läuft, wenn´s aber fürwen anders ist und der dann sonstwo ist und kein geklapper mag, dann ist das doof.
    also ich würde da jetzt nix drauf geben.
    vielleicht ist sein blattlehre auch einfach schon betagt...



    kontaktzündung?
    kann gut sein, egal wie neu er ist, dass der kontakt scheiße ist.
    kerzen mal rausgedreht und den elektrodenabstand gecheckt?
    zündkabel sind auch gerne mal scheiße, bei richtiger dunkelheit mal mit offener haube laufen lassen und genau gucken, nicht selten findet man ein kleines gewitter im motorraum vor.
    muß aber echt dunkel sein und die augen sollten sich schon ein wenig an dunkele angepaßt haben.
    halbdunkel kann man gleich sein lassen.

  • Das hat man deutlich gesehen beim einparken auf der Loreley , das dein Auto keinen Dampf hat .
    Normal hätte der Gleise ziehen müssen so wie du ein geparkt hast .

  • Elektrodenabstände habe ich heute noch gemessen. 0.7-0,75 mm, was laut Ford-Handbuch okay sein sollte.
    Zumal Uwe auch die gewechselt hatte (von Beru auf Motorcraft). Allerdings waren die Kerzen auf der fahrerseitigen Bank ziemlich schwarz. Vermutlich kommen die Fehlzündungen also von dort.


    Ist ne Duraspark-Zündung drin.
    Ich habe noch ne zweite auf Lager, kann daher vom Steuergerät über Zündspule, Verteiler und Kabel alles testweise wechseln.
    Aber das mit den Zündkabeln ist ein guter Tipp, das probiere ich mal aus.
    Die sind zwar auch neu aber diese verdammten Widerstandskabel gehen ja gerne ohne erkennbaren Grund kaputt. Widerstandswerte hatte ich schon durchgemessen. sowohl beide Wicklungen der Spule als auch die Kabel lagen im Sollbereich. Aber das muss ja bei 25000V nicht zwangsläufig genauso sein...

  • Freddy: Tja, der Motor kam halt mitsamt Zündung und Vergaser ohne große Überholung aus einem Schlachtwagen.
    Sauber gemacht, neu abgedichtet und die üblichen Verschleißteile. Und mein damaliger Schrauber war auch nicht so der Ford-Experte...


    Eine große Knarre hätte ich wohl genommen, wenn meine 11er Nuss auf die Schrauben gepasst hätte. So hatte ich nur einen zierlichen 7/16 Ringschlüssel und ein Rohr. Geht auch.

  • ihr müsst mal eure arme mit mehr bier etwas kräftigen, dann geht das mit ner stinknormalen 1/4 zoll ratsche.
    davon ab, sprüh mal deinen motor mit bremsenreiniger ab bei laufendem motor, könnte gut sein dass du da an der ansaugbrückendichtung falschluft ziehst. wenn drei kerzen scheiße sind halte ichs für sehr unwahrscheinlich dass da dann drei zündkabel im arsch sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Nick ()

  • Möglicherweise ist auf der Seite auch der Vergaser scheiße eingestellt.
    Nur weil hinten das co passt heisst es ja nicht, das beide Seiten gleichmäßig eingestellt sind.

  • micha:
    Das glaube ich mittlerweile eigentlich auch. Das war nämlich auch der einzige Punkt, an dem Uwe noch nicht dran war.
    Ich wollte aber mal zur Abwechslung (und völlig untypisch für mich) ganz systematisch vorgehen. Also Kompression => Ventilspiel => Zündung => Vergaser.
    Da ich aber weder sonderlich viel Ahnung davon noch einen CO-Tester am Start habe, wird das dann voraussichtlich wieder ein Fall für Uwe.



    Nick:
    Mit Bremsenreiniger rumgesaut habe ich gestern auch noch ein wenig. Allerdings habe ich nur den Vergaserflansch bearbeitet. Die Dichtungen zum Zylinderkopf muss ich mal am Wochenende testen. Klingt ja plausibel.


    Zündanlage ist eigentlich auch keine wahrscheinliche Fehlerquelle. Ich habe letzte Woche mal den Induktionsabnehmer der Blitzpistole an alle Zündkabel gehalten und kam bei allen Kabeln auf eine annähernd gleiche und plausible "Drehzahl".
    Für nähere Untersuchungen fehlt mir auch das Oszilloskop.